
Am Donnerstag, 12. Dezember 2024 fand in der Ribbecker Dorfkirche ein besonderer Gottesdienst statt. In Anwesenheit vieler Gäste wurde Superintendent Thomas Tutzschke von Generalsuperintendent Kristóf Bálint die Urkunde zur Verlängerung seiner Amtszeit überreicht.
In seiner kurzen Ansprache zu einem Vers aus der Tageslosung (Hiob 5,11) sprach Generalsuperintendent Bálint u.a. über das Christ- und Kirchesein in schwierigen Zeiten, Zeiten, in denen auch Zweifel und Anfechtung als Geschwister des Glaubens ernst zu nehmen und anzunehmen seien. Er dankte Superintendent Tutzschke für seinen langjährigen Dienst und sprach ihm für die kommende Zeit Gottes Segen zu.
Superintendent Tutzschke wird bis zur Berufung einer neuen Leitung im dann fusionierten Kirchenkreis Havelland weiter sein Amt ausüben.
Anschließend wurde in diesem Gottesdienst Detlef Schöpp, der über viele Jahre im Kirchenkreis als Prädikant, Mitglied des Kreiskirchenrates und der Kreissynode ehrenamtlich tätig war, verabschiedet und ihm für sein großes Engagement gedankt.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Kreiskantor Holger Wiesner an der Orgel und Pfarrer Johannes Neugebauer an Trompete und Posaune.

Generalsuperintendent Kristóf Bálint

Pfarrer Hardy Enseleit

Dankesworte

Generalsuperintendent Kristóf Bálint und Superintendent Tutzschke

Superintendent Tutzschke und Detlef Schöpp

Segen

Dankeschön

Festliche Musik

Die Kirchendetektive sind unterwegs im Havelland und lüften Geheimnis um Geheimnis. Dieses Mal geht es um einen besonderen Stein. Ob die kleinen Spürnasen finden, was sie suchen? Alle Neugierigen sind herzlich eingeladen, mit auf Spurensuche zu gehen.
Wann: Samstag, 08. Februar 2025, 10 bis 15:30 Uhr
Wo: Gemeindehaus der St. Jacobi Gemeinde, Hamburger Str. 14
Alter: Kinder von 4-13 Jahren
Anmeldung bei Gemeindepädagogin
Rukiye Pröhl, 0175 987 4652.

Vom 7. bis 9. Juni 2024 finden die Christlichen Begegnungstage (CBT24) unter dem Motto „Nichts kann uns trennen“ in Frankfurt (Oder) und Słubice statt. Diese einzigartige länder- und menschenverbindende Veranstaltung lädt ein, sich in einem inspirierenden und feierlichen Rahmen zu begegnen und die Vielfalt des Glaubens zu feiern.
Die Christlichen Begegnungstage sind ein internationaler Kirchentag, bei dem Glaube, Nächstenliebe und Austausch im Mittelpunkt stehen. Sie sind ein regelmäßiges Treffen der mittel- und osteuropäischen protestantischen Kirchen, das circa alle drei Jahre stattfindet. Die CBT sind eine öffentliche Veranstaltung, zu der Interessierte aller Konfessionen und Weltanschauungen eingeladen sind.
Freuen Sie sich auf ein Familien- und Jugendprogramm, Podiumsdiskussionen zu spirituellen und gesellschaftspolitischen Themen, Bibelfrühstücke, gemeinsame Gottesdienste, ökumenische Andachten, Konzerte und vieles mehr.
Ausfühliche Infos: >> https://christlichebegegnungstage.de/ <<

Sie wohnten in Nauen, friedlich, Wand an Wand mit ihren Nachbarn. Es waren viele: eine Fotografenfamilie, ein Zahnarzt, eine Lehrerin, ein Ankerwickler, eine Ärztin, ein Musiker, ein Maler, eine 72 jährige Rentnerin und eine Schneiderin die in der Altstadt lebten. Doch im November 1938 zogen aufgehetzte brutale Nazihorden durch Deutschland und auch durch Nauen. Von einem mörderischen System verblendet verwüsteten sie alles, was ihnen als jüdisch bekannt war. Die Wohnungen der oben genannten Menschen wurden zerstört, deren Bewohner geschlagen, bespuckt und sogar kopfüber aus dem Fenster gehängt. Der von Goebbels SA und SS aufgehetzte Mob hinterließen wildeste Verwüstung, Fassungslosigkeit, Angst, aber leider auch zustimmendes Gebrüll.
Jüdisches Leben wurde auf brutalste Weise angegriffen.
Dass diese Menschen, die ein Opfer des Naziregimes wurden, nicht vergessen werden, dafür wurden vor den Häusern in denen die Ermordeten gewohnt hatten Stolpersteine verlegt. Auf jeder dieser Metallplatten steht der Name des Bewohners, das Geburtsdatum, das Jahr der Deportation und das Jahr und der Ort der Ermordung.

Pfrn. Scherer und Pfrn. Gäbel
Am 09.11.2023 hatten Pfarrerin Magdalena Gäbel und Pfarrerin Katharina Scherer zu einer Andacht, anlässlich des Erinnerns an die Progromnacht im November 1938, in die Nauener St. Jacobi-Kirche eingeladen. Gemeinsam mit Konfirmandinnen und Konfirmanden gestalteten sie die Erinnerungsstunde. Es wurde aus dem Leben eines jeden durch das Naziregime ermordeten Nauener Bürgers berichtet.

Gedenkkerze entzünden an der Osterkerze
An der Osterkerze angezündete Kerzen fanden ihren Platz in der Mitte unseres Teilnehmendenkreises.


Kerzen und Rosen im Gedenken an die Ermordeten

Weg zu den Stolpersteinen
Nach den Segensworten wurden die leuchtenden Kerzen und weißen Rosen von den Jugendlichen aufgenommen und in 2 Gruppen durch die Nauener Altstadt zu den Stolpersteinen getragen.

Putzen des Stolpersteins
Nachdem die Inschrift der Gedenkplatte gelesen wurde, reinigten die Jugendlichen die Stolpersteine und brachten sie wieder zum glänzen.

Eine Kerze zur Erinnerung
Im Gedenken an den durch das mörderische Naziregime ermordeten Menschen, wurde das Lied „Meine Hoffnung und meine Freude“ angestimmt.
Die zur Erinnerung aufgestellten Kerzen und die niedergelegten weißen Rosen sah man noch lange neben den Stolpersteinen.

Durch Nauens Altstadt zu den Stolpersteinen
Auf der Einladung zum Stolpersteingedenken stand: „Nie wieder ist Jetzt!“

Polieren des Stolpersteins
Nie wieder sollen Menschen in unserer Stadt Angst haben müssen, weil sie einer bestimmten Ethnie oder Glaubensrichtung angehören.
Nie wieder sollen Menschen Angst haben, weil sie nicht der Norm eines verblendeten Menschenbildes entsprechen.
Dafür kann sich jeder von uns einsetzen und ein Zeichen der Versöhnung setzen, Füreinander dasein und dafür einstehen, dass Mobbing, Hass und Gewalttätigkeit keinen Platz mehr haben in unserer Gesellschaft und in unserer Stadt.

Gegen das Vegessen
NIE WIEDER IST JETZT!
Am Morgen des 7. Oktober 2023, am Simchat Thora – dem Feiertag, an dem das jüdische Volk Gott freudig für die Gabe der Thora dankt – wurde Israel von einem massiven Terrorangriff der Hamas überrascht. In Israel wurde der Ausnahmezustand verhängt. Im ganzen Land sind Menschen in Schutzräumen untergebracht. Hunderte Verletzte sind in Spitälern und die Todeszahlen steigen stetig. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte: „Wir befinden uns im Krieg.“
Wir Christen des Evangelischen Kirchenkreises Nauen-Rathenow stehen fest an der Seite Israels.
Beten wir um Schutz und Trost für die Menschen in Israel, für ein wachsames und starkes Militär und für weise Entscheidungen der israelischen Regierung. Gemeinsames Gebet hat die Kraft, Situationen zu verändern und Hoffnung inmitten dieses Kriegstreibens zu bringen!
„Der HERR ist mein Fels, meine Festung und mein Erretter, mein Gott, meine Zuflucht, mein sicherer Ort. Er ist mein Schild, mein starker Helfer, meine Burg auf unbezwingbarer Höhe. Gepriesen seist du, HERR! Wenn ich zu dir um Hilfe rufe, dann werde ich vor meinen Feinden gerettet.“

Die Konfizeit ist ein gemeinsamer Weg – mit anderen Jugendlichen, mit uns als Team, und mit Gott. Vielleicht fragst Du Dich: Was hat das mit mir zu tun? Oder: Ist das überhaupt was für mich?In der Konfizeit geht es um – um Deinen Glauben, Deine Fragen, Dein Leben.
Du nimmst Dir Zeit, um auf Entdeckungsreise zu gehen:Was glaube ich eigentlich? Was trägt mich im Leben? Was bedeutet Kirche für mich?
Und Du bereitest Dich auf ein besonderes Fest vor: Deine Konfirmation.
Bei der Konfirmation sagst Du selbst „Ja“ zu Deiner Taufe, ein Ja, das damals Deine Eltern oder Patinnen für Dich gesprochen haben. Jetzt kannst Du es selbst sagen. Und Du bekommst den Segen Gottes für Deinen weiteren Lebensweg.
Falls Du noch nicht getauft bist, feiern wir in der Konfizeit auch Deine Taufe – festlich, mit Deiner Familie und der Gemeinde.
Was erwartet Dich in der Konfizeit?
Termine im Überblick:
📍Los geht’s am Samstag, 13. September 2025
🎉Konfirmation: Sonntag, 21. Juni 2026
Neugierig geworden?
Dann komm mit auf den Weg.
Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne bei mir.Wir freuen uns auf Dich!
Pfarrerin Liudmila Schnabel
Hamburger Str. 14., 14 641, Nauen
Mobil: 0176-88093284
Übersicht Termine als PDF-Datei >> Übersicht <<
Du bist ein Gott, der mich sieht. (Genesis 16,13)
Hinschauen, aufeinander achtgeben – darauf kommt es an, dass Miteinander gelingt. Ein gutes Miteinander aller Menschen, von denen jede und jeder Einzelne unverwechselbar und einmalig ist, von Gott gesegnet mit Würde und Leben, mit vielfältigen Möglichkeiten zur Gestaltung.
Im Evangelischen Kirchenkreis Nauen-Rathenow wollen wir dafür Sorge tragen und darauf achtgeben, dass an allen unseren kirchlichen Orten: in den Kirchen und Gemeindehäusern, Kindertageseinrichtungen und Jugendräumen, Menschen jeden Alters unbeschwert und angstfrei zusammenkommen können.
Wir haben ein Auge darauf, dass eine Kultur des guten Miteinanders gelebt wird, welches geprägt ist von gegenseitiger Wertschätzung, von Respekt, Offenheit, Ehrlichkeit, Vertrauen, Achtsamkeit und entschiedenem Eintreten, wenn Grenzen überschritten werden.
Wir dulden Null Toleranz gegenüber jeder Form von persönlicher Belästigung – sei sie verbal, körperlich oder sexuell.
Das Konzept zum Schutz vor sexualisierter Gewalt bietet hilfreiche Handlungsempfehlungen für Kirchenkreis, Kirchengemeinden und Einrichtungen sowie für jede und jeden Einzelnen.
Herzlich bedanke ich mich bei allen, die an diesem Schutzkonzept mitgearbeitet haben.
Herzlichen Dank auch Ihnen, die Sie nun das Schutzkonzept umsetzen und dadurch zum guten Miteinander in unserem Kirchenkreis beitragen. Danke für Ihr Hinschauen, für alle liebevolle Fürsorge und das aufeinander Achtgeben!
Gott sieht es! Er segnet, dass wir ein Segen sind.
Thomas Tutzschke
Superintendent
Gemeindepädagogin Annette Wiesner
Tel: 0151 55519701
E-Mail:
Das Schutzkonzept als PDF-Datei zum Download

Zum 20jährigen Jubiläum des Kirchenkreises Nauen-Rathenow wurde am 29.10.2023 in die St. Jaocbi-Kirche Nauen eingeladen. Einen festlichen Gottesdienst konnten die Besucherinnen und Besucher miterleben.
Zur Erinnerung an diesen schönen Tag und falls Sie nicht dabei sein konnten, haben wir den Gottesdienst aufgenommen. Klicken Sie auf den unten stehen Button und Sie können den Gottesdienst anschauen.
Beim anschließenden Empfang im Nauener Gemeindezentrum gab es die Gelegenheit zu gratulieren, Danke zu sagen und an Ereignisse aus den 20 Jahren unserer gemeinsamen Kirchenkreisvergangenheit zu erinnern. Pfarrer Dr. B. Schmidt aus Falkensee übergab, als Gratulant unseres Nachbarkirchenkreises, ein farbenfrohes Bild an Superintendent T. Tutzschke. Bei kulinarischen Köstlichkeiten kam man ins Gespräch und hatte die Möglichkeit sich auszutauschen, sich dankbar an Vergangenes zu erinnern und den einen und anderen Plan für die Zukunft zu schmieden.







„Orgel-Kultour im Havelland“ unter diesem Motto lädt Kantor Holger Wiesner ( Nauen ) zu einer virtuellen Orgelreise durch den Kirchenkreis Nauen-Rathenow ein. In Musik und Bildern werden Instrumente und Kirchen der Region vorgestellt.
Orgelreise Teil 10 - Paretz
Im 10. Teil der Havelländischen Orgelreise wird die Gesell - Orgel in der Evangelischen Kirche Paretz vorgestellt. Kantor Holger Wiesner musiziert Orgelwerke von J.Pachelbel, J.S.Bach, C.Piutti, N.J.Lemmens.
Orgelreise Teil 9 Perwenitz
Im 9.Teil der Orgelreise Havelland wird die Gottlieb Heise - Orgel in der Evangelischen Kirche zu Perwenitz vorgestellt. Kantor Holger Wiesner musiziert Orgelwerke von J.S.Bach, J.L.Krebs, J.H.Rinck, F.M.Bartholdy.
8. Teil der Havelländischen Orgelreise
Im 8. Teil der Havelländischen Orgelreise stellt Kantor Holger Wiesner die Schuke - Orgel in der Ev. Kirche Rhinow vor. Es erklingen Orgelwerke von W.A.Mozart, J. Rheinberger J..N. Lemmens und O.Dienel.
Orgelband 2021 Orgelreise Havelland Teil 7 PESSIN
Im 7. Teil der Orgelreise wird die Ratzmann - Orgel in der Evangelischen Kirche zu Pessin vorgestellt.
Kantor Holger Wiesner musiziert Orgelwerke von J. S. Bach, D. Zipoli, J.B. Peyer, J. H. Rinck und E. Elgar
Orgelband 2021 - Orgelreise Havelland Teil 6 Brunne / Pausin
Im 6. Teil der Havelländischen Orgelreise stellt Kantor Holger Wiesner die Marx- Orgel in der Ev. Kirche Brunne und die Laukhuff / Kienscherf Orgel in der Ev. Kirche Pausin vor. Es erklingen Orgelwerke von J. Pachelbel,J.S. Bach, J. G. Walther, R. Bibl, J. Rheinberger u.a.
Orgelband 2021 - Teil 5 Ribbeck und Groß Behnitz

„ORGELBAND 2021„
Kantor Holger Wiesner (Nauen) lädt zu einer virtuellen Orgelreise durch den Kirchenkreis Nauen-Rathenow ein. In Musik und Bildern werden Instrumente und Kirchen der Region vorgestellt.
Teil 5 der Orgelreise – Orgeln in Ribbeck und Groß-Behnitz
Teil 4 der Orgelreise – Schuke Orgel in Berge / Gesell Orgel in Grünefeld
Teil 4 der Orgelreise – Schuke Orgel in Berge / Gesell Orgel in Grünefeld
Es erklingen Orgelwerke von J.Pachelbel, J.S.Bach, J.B.Peyer u.a.
Orgelreise Havelland Teil 3 Klessen / Wutzetz
„ORGELBAND 2021„ unter diesem Motto lädt Kantor Holger Wiesner ( Nauen ) zu einer virtuellen Orgelreise durch den Kirchenkreis Nauen-Rathenow ein. In Musik und Bildern werden Instrumente und Kirchen der Region vorgestellt.
Teil 3 der Orgelreise – Heinze -Orgel in Klessen / Kleuker – Orgel in Wutzetz
Es erklingen Orgelwerke von M. Brosig / J. Rheinberger, J.S.Bach, F.M.Bartholdy
Orgelreise Havelland Teil 2 - Königshorst
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe " ORGELBAND 2021" lädt Kantor Holger Wiesner ( Nauen ) zu einer virtuellen Orgelreise durch den Kirchenkreis Nauen-Rathenow ein. In Musik und Bildern werden interessante Instrumente und Kirchen der Region vorgestellt.
Teil 2 der Orgelreise - Schuke-Orgel in der Evangelischen Kirche Königshorst .
Es erklingen Orgelwerke von J.S.Bach, C.Piutti, O.Dienel, E.Elgar
Orgelreise Havelland Teil 1

Kirche mit Kindern ist ein großes deutschlandweites Netzwerk. Dieses Netzwerk erweist sich jetzt als gut und tragfähig. Es hat dazu geführt, dass es unter den Landeskirchen eine Verabredung dazu gibt, gemeinsam Kindergottesdienste in diesen besonderen Zeiten anzubieten. Zu finden sind die Gottesdienste auf der gemeinsame Plattform:
An jedem Sonntag kommt der Kindergottesdienst aus einer anderen Landeskirche. Der Gottesdienst am Ostermontag kommt aus der EKBO. Sven Steinbach aus dem Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg hat ihn mit seinem Team vorbereitet. Am Ostermontag ab 10:00 Uhr wird der Kindergottesdienst "Messer - Gabel - Emmaus" auf diesem Kanal zu finden sein.
Meditatives und Nachdenkliches in Wort Bild und Musik in schwieriger Zeit
Ausführende : Annette + Holger Wiesner
Angedacht im Havelland "Mit Fontane durch die Zeit"
Meditatives und Nachdenkliches in Wort, Bild und Musik "Mit Fontane durch die Zeit"
Gemeindepädagogin Annette Wiesner (Texte und Bilder)
Kantor Holger Wiesner (Musik und Filmaufnahmen)
Angedacht im Havelland "Der Abend sinkt hernieder"
Meditatives und Nachdenkliches in Wort, Bild und Musik zum Abend
Ausführende: Friesacker Kammerchor
Gemeindepädagogin Annette Wiesner (Texte und Bilder)
Kantor Holger Wiesner (musikalische Leitung und Filmaufnahmen)
Sehr geehrte Damen und Herren,
angesichts der Entwicklung bei der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2/ Infektionskrankheit COVID-19 möchten wir Ihnen einige Informationen zusammengefasst zu dieser Infektionserkrankung und zu vorbeugenden Hygienemaßnahmen weitergeben.
Wie macht sich eine Infektion mit dem neuen Coronavirus bemerkbar?
Coronaviren lösen Atemwegserkrankungen aus. Gewöhnliche Coronaviren verursachen milde Erkältungszeichen mit Husten und Schnupfen, bestimmte Formen können aber auch schwere Atemwegserkrankungen und Lungenentzündungen auslösen. Die neue Form des Coronavirus geht offenbar teilweise mit einem schweren Verlauf einher. Besonders anfällig sind Patienten und Patientinnen mit einer schweren Grunderkrankung.
Die Grippe hat ganz ähnliche Symptome. Zurzeit gibt es in allen Regionen unserer Landeskirche eine Grippewelle, sodass derzeit bei Atemwegsinfekten vor allem an die Grippe gedacht werden sollte.
Wann besteht der Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus?
Ein begründeter Verdacht liegt vor, wenn bei einem Menschen eine akute Atemwegsinfektion klinisch oder radiologisch (durch Röntgen) belegt ist und der Patient Kontakt zu einem bereits infizierten Menschen hatte oder sich in naher Vergangenheit in einem vom Robert-Koch-Institut (RKI) deklarierten Risikogebiet aufgehalten hat.
Die aktuellen Risikogebiete nennt das RKI auf der Seite https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html
Oder wenn akute Symptome für eine Atemwegserkrankung vorliegen und der Patient bzw. die Patientin bis 14 Tage vor der Erkrankung Kontakt mit einem bestätigten Coronavirus-Patienten hatte. Wer zur Risikogruppe gehört, in einer Risikoregion war oder mit jemandem aus dieser in engerem Kontakt stand und unter Husten, Fieber oder Atemnot leidet, sollte vorsichtshalber den Kontakt zu anderen vermeiden und sich testen lassen.
Wohin können sich vermeintlich Infizierte wenden?
Für Menschen, die befürchten, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, können sich telefonisch an folgende Hotlines wenden:
- kassenärztlicher Notdienst (deutschlandweit) 116117
- Unabhängige Patientenberatung Deutschland 0800 011 77 22
- Bundesland Brandenburg: Landkreis Oberhavel – Zentrales Info-Telefon 03301 5013900 (montags bis freitags 8 – 15 Uhr)
Betroffene können sich aber auch telefonisch an die Notaufnahme oder den Hausarzt wenden.
Was passiert, wenn ein begründeter Verdacht besteht?
Wer den Verdacht hat, am Coronavirus erkrankt zu sein, sollte unbedingt seinen Hausarzt oder seine Hausärztin telefonisch informieren, damit sich die Praxis vorbereiten und verhindern kann, dass andere Patienten angesteckt werden. Die Hausarztpraxis führt die erforderliche Diagnostik und Therapie durch und informiert das zuständige Gesundheitsamt.
Eine eindeutige Diagnose des Coronavirus ist nur über eine Labor-Analyse des Rachenabstrichs des Patienten oder der Patientin möglich. Das Ergebnis der Laboranalyse liegt innerhalb eines Tages vor. Bestätigt sich der Verdacht, leitet das Gesundheitsamt entsprechende Schritte ein. Es kontaktiert den behandelnden Arzt oder die behandelnde Ärztin, ermittelt die Personen, zu denen der betroffene Patient oder die betroffene Patientin zuletzt Kontakt hatte, und berät die Betroffenen.
Bei begründeten Verdachtsfällen werden die Kosten zum Test nicht dem Patienten oder der Patientin auferlegt.
Ist das Coronavirus meldepflichtig?
Die Ärztin oder der Arzt, der bei einem Patienten den Verdacht auf eine Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus feststellt, muss dies unverzüglich (binnen 24 Stunden) dem Gesundheitsamt gemäß Coronavirus-Meldepflichtverordnung melden. Auch das Labor, das das neuartige Coronavirus bei einem Menschen nachweist, muss dies dem Gesundheitsamt melden.
Wie kann ich mich und andere vor Ansteckung schützen?
Nach derzeitigem Kenntnisstand handelt es sich um eine Tröpfchen- und Schmierinfektion. Da es bislang keine spezifische Therapie dagegen gibt, ist besonders die Vorbeugung gegen Ansteckungen bedeutend, um die Krankheitswelle einzudämmen. Wie alle Tröpfcheninfektionen verbreitet sich das Virus auch über Hände und Oberflächen, die häufig angefasst werden. Daher gelten hier dieselben Regeln wie für die Erkältung und die Grippe:
- mehrmaliges gründliches intensives Hände waschen mit Seife mind. 20 – 30 Sekunden lang
- 1-2m Abstand zu anderen Personen halten, wenn möglich und unnötige Handkontakte vermeiden
- Berühren von Augen, Mund und Nase vermeiden
- beim Husten und Niesen aufpassen, dass die Tröpfchen nicht in der Umgebung verteilt werden - in die Armbeuge Husten oder Niesen
- mehrmaliges tägliches Lüften der Arbeitsräume
- Nutzen von Hände-Desinfektionsmittel, wenn keine Möglichkeit zum Händewaschen besteht
Eine wirksame Impfung gegen das Coronavirus existiert bislang nicht.
Sollten bei Ihnen entsprechende Symptome auftreten oder sich ein Familienangehöriger oder andere in ihrem Umfeld bekannte Personen infiziert haben, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt zu Ihrem Kirchenkreis, Ihrer Kirchengemeinde oder Einrichtung auf, damit ggf. erforderliche Maßnahmen zum Schutze aller eingeleitet werden können!
Gegebenenfalls ist ein Pandemieplan zu erstellen.
Pandemie bedeutet, dass sich ein Krankheitserreger, z. B. ein Grippe-Virus (Influenza) mit folgenden Eigenschaften weltweit verbreitet:
Der Erreger hat krankmachende Eigenschaften, Die Übertragung erfolgt leicht von Mensch zu Mensch und die Bevölkerung hat noch keine speziellen Abwehrkräfte gegen den neuen Erreger entwickelt.
Auf Wunsch können wir Ihnen Informationen zum Thema Pandemieplan zusenden.
Weitere Informationen erhalten Sie unter folgenden Links:
http://www.berlin.de/sen/gesundheit/themen/gesundheitsschutz-und-umwelt/infektionsschutz/
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html
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EVANGELISCHE KIRCHE BERLIN – BRANDENBURG - SCHLESISCHE OBERLAUSITZ
Konsistorium
Landeskirchliche Beratungsstelle für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Georgenkirchstr. 69-70 - 10249 Berlin
Tel.: 030 243 44-397 Fax: 030 24344-480
Die havelländische Landschaft und unsere Dörfer sind durch ihre Kirchen geprägt. Sie sind bauliche Zeugen der geschichtlichen Vergangenheit, Orte des christlichen Glaubens, der Besinnung und der Begegnung. Lassen Sie sich von unserer Internetseite inspirieren. Genießen Sie die vielfältigen Impressionen und entdecken Sie christliche Botschaften für sich.