Erstmalig urkundlich erwähnt wird der Ort in einer Urkunde von 1312, bereits damals im Besitz der Familie von der Hagen, die die Geschichte von Hohennauen bis 1945 wesentlich prägte. Die heutige Kirche, ein barocker Putzbau mit dreiseitigem Ostschluss, entstand 1710 bis 1720 auf den Fundamenten eines Vorgängerbaus. Wesentlich älter ist der massive Backsteinturm, der bereits aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammt. Ein Anbau auf der Nordseite des Kirchenschiffes, in dessen Mitte sich heute der Haupteingang befindet, enthält zwei Patronatslogen.
Pfarrerin | Dorothea Klimmt |
Evangelische Kirche Hohennauen Seestraße 2 14715 Seeblick, OT Hohennauen |
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Öffnungszeiten: | nach Absprache |
Telefon: | 033872 70223 |
Telefax: | 033872 999941 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Kirche in Zollchow ist im Kern ein spätromanischer Backsteinsaal aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Nach einem durch Blitzschlag ausgelösten Brand des hölzernen Glockenturmes wurde in den Jahren 1847-49 ein Backsteinturm errichtet. Auf der Nordseite des Chores ist eine spätromanische Eichenholztür erhalten. Im Inneren ist der Altar von einer Strahlenglorie bekrönt. Die Kanzel mit Laubwerksschnitzerei wurde im 18. Jahrhundert geschaffen. Die Süd- und Westseite sind von einer Holzempore umzogen. Eine vorhandene Orgel ist ein Werk von 1764. Im Westturm der Kirche befinden sich zwei spätmittelalterliche Bronzeglocken. Die Zollchower Kirche wurde 1993/94 umfassend restauriert.
Pfarrer/in: | Christoph Seydich, Hilke Seydich |
Dorfkirche Zollchow Turmweg 14715 Milower Land OT Zollchow |
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Öffnungszeiten: | Besichtigung nicht möglich |
Telefon: | 03386 280310 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Kirche in Zachow ist im Kern ein mittelalterlicher Backsteinbau. Um das Jahr 1720 folgte eine barocke Überformung der Kirche. Im Innenraum wurde die ursprüngliche Bemalung mit Hunderten goldenen Sternen in der Südostecke freigelegt. Der barocke Kanzelaltar zeigt Gemälde Christi und der vier Evangelisten. In den Wangen des Altars sind Statuetten von Moses und Johannes dem Täufer zu sehen. An der Südwand befindet sich ein Rokoko-Epitaph. Die Westempore wurde 1897 vergrößert. Im Turm ist eine mittelalterliche Bronzeglocke erhalten.
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Orgel
Besonderheiten/Zustand: |
Keine Orgel/ Harmonium vorhanden / spielbar / guter Klang / Stand: Januar 2023 Anmerkung: sehr schöner restaurierter Altar |
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Von 1680 bis 1698 wurde eine Kirche aus Lehmfachwerk neu errichtet, nachdem Wutzetz im Dreißigjährigen Krieg abgebrannt war. Im Jahre 1751 stifteten die Patrone der Kirche eine Glocke. Das Patronat übten ab 1661 zu je ½ derer von Bredow und derer von Quast aus. Um 1830 entstand der heutige Kirchenbau aus unverputztem Ziegelfachwerk mit hohen rechteckigen Fenstern als Neubau, welcher 1882 einen Turm als Anbau und Platz für die Glocke erhielt.
Das schwere eiserne Turmkreuz musste im April 1918 entfernt und durch eine schlichte Wetterfahne ersetzt werden, da es bei einem Orkan im November 1917 zur Ostseite umgedrückt wurde. Im Jahre 1964 wurde auf Grund von Regenwasserschäden am Holz die gesamte Turmspitze abgenommen und durch ein Flachdach mit einfachem Holzkreuz ersetzt. Die Inneneinrichtung wie der Kanzelaltar, die Kirchenplätze für die Patrone und die Gedenktafel für die Gefallenen von 1813, 1864 und 1870/71 fielen dem Holzwurm zum Opfer und mussten entfernt werden. Im Jahre 1992 mußte die Kirche wegen Baufälligkeit geschlossen werden. 1997/98 erfolgte die Außensanierung und im Jahr 2002 die Innenrenovierung. Die Bronzeglocke aus dem Jahr 1715 ist erhalten. Der Turm wurde 2018 saniert.
1541 bestand die Kirchengemeinde aus einem Küster und 44 Kommunikanten. Das Amt des Küsters übte der Lehrer aus. Somit oblag dem Lehrer das Läuten der Glocke, welches nach damaligem Brauch morgens um 6 Uhr, mittags um 12 Uhr und abends um 18 Uhr, zu Beginn des Gottesdienstes und bei Gefahr (Feuer, Krieg) erfolgte. Hierbei erhielt der Lehrer jedoch meist Unterstützung durch die älteren Schüler, die das Läuten der Glocken übernahmen. Der Lehrer leitete des Weiteren den Chorgesang der Kinder, auf den die Wutzetzer nicht verzichten wollten. Zur Küsterei gehörte einige Flurstücke, ausreichend Land zum Halten einer Kuh, Schweinen und Federvieh. Die Entlohnung des Küsters war gering (1903 - 230 Mark im Jahr). Die Reinigung der Kirche war die Aufgabe des Nachtwächters.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Detlef Kleuker (( Brackwede ) 1966 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal, mechanische Traktur/ geteilte Lade /2003 durch Firma Jehmlich umgesetzt ( vorher Friedhof Berlin Plötzensee ) gut spielbar/ rückseitiger Spieltisch ( Stand 2022 ) |
Disposition: |
Manual und Pedalkoppel / Gedackt 8`/ Praestant 4`/ Rohrflöte 4`/ Waldflöte 2`/ Mixtur 4 fach/ Terzian 2 fach /Tremolo |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann S.Bach - Canzona in d-moll | |
Johann S. Bach - Wer nur den lieben Gott lässt walten |
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Pfarrer | Udo Gerbeth |
Dorfkirche Wutzetz Dorfring 13A 14662 Friesack OT Wutzetz |
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Öffnungszeiten: | Besichtigung nicht möglich |
Telefon: | 033235 298602 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Vor 1700 lag das kleine Dorf etwas südlicher auf der sogenannten „Wörthe“. Ein Feuer zerstörte das Dorf und auf Wunsch des Gutsbesitzers wurde das heutige Wolsier in der Nähe seines Gutes errichtet. Hinweise auf eine frühe Kirche gibt die Glocke von 1526. Die heutige Kirche aus Ziegelfachwerk mit einem verbretterten Turmaufsatz stammt aus dem Jahre 1754. 1850 wurde der Turm ausgebaut. Der Innenraum ist von einer geputzten Holzdecke überspannt. An der Südwand erhebt sich über dem alten Holzgestühl eine Empore die mit der Orgelempore verbunden ist.
1866 weihte man die Orgel ein, heute ist sie nicht mehr bespielbar und muss dringend repariert werden. Zum ältesten Interieur gehört die hölzerne Taufe von 1707. Im Jahr 1772 entstand der Kanzelaltar in schlichten Rokokoformen, mit Kanzelcorpus, Säulen, Gitterwangen und einer Strahlenglorie über dem Schalldeckel. Der Kronleuchter aus Bronze ist aus dem Jahre 1899. Im Turm hängt noch die 1526 gegossene Glocke.
Pfarrerin | Dorothea Klimmt |
Dorfkirche Wolsier Hauptstraße 14715 Havelaue OT Wolsier |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung, s. Aushang |
Telefon: | 033872 70223 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Witzker Dorfkirche ist ein Ziegelfachwerkbau auf einem Sockel aus Backstein der 1820 errichtet wurde. Die großen spitzbogigen Fenster verfügen über ein Maßwerk aus Holz. Das Zeltdach des Dachturmes ist mit Ziegeln gedeckt. Im Innern sind u.a. ein Tonnengewölbe mit bemalten Kassetten und ein hölzernes Epitaph aus dem Jahre 1717 sehenswert. Dem Kanzelalter schließen sich auf der Nord- und Südseite des Altarraumes Emporen an. An der Orgelempore und in der achtteiligen Bleiverglasung im Fenster über der Eingangstür sind die Wappen der Patronatsherrschaften von der Hagen zu sehen.
Pfarrerin | Dorothea Klimmt |
Dorfkirche Witzke 14715 Seeblick, OT Witzke |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung, s. Aushang |
Telefon: | 033872 70223 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Fachwerkkirche von 1759 wurde Ende des 19. Jahrhundert mit Ziegelmauerwerk verblendet. Die Westwand und der Dachturm weisen noch auf das Aussehen des ursprünglichen Bauwerkes hin. Den Innenraum dominiert ein barocker Kanzelaltar von 1703. Die Schnitzfiguren der vier Evangelisten an der Kanzelbrüstung stammen noch aus dem frühen 15. Jahrhundert. Ein hölzernes Epitaph mit Akanthusrahmen erinnert an den 1705 im Alter von drei Jahren verstorbenen Albrecht Christoph von Wuthenow. Die Orgel von 1895 wurde 1998 instandgesetzt.
Eine mittelalterliche Bronzeglocke ist erhalten.
In Wassersuppe befindet sich ein schön gelegener Wasserwanderrastplatz mit Badestelle.
Pfarrerin | Dorothea Klimmt |
Dorfkirche Wassersuppe Dorfstraße 14715 Seeblick OT Wassersuppe |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung, s. Aushang |
Telefon: | 033872 70223 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die im Jahre 1683 erbaute Dorfkirche ist ein lang gestreckter Saalbau aus Ziegelfachwerk. Im Westen schließt sich ein verbretterter Dachturm mit Pyramidenspitze an. Die Kirche wurde 1858 instandgesetzt und das Fachwerk überputzt. Im Kirchenraum ist ein bauzeitlicher Kanzelalter in ländlichem Barock zu finden. Eine Lütkemüller-Orgel erhielt die Kirche im Jahre 1881, die 2007 instandgesetzt wurde. Der Glockenturm trägt eine kleine mittelalterliche Glocke. Die Fachwerkwand der Ostseite wurde 2018 freigelegt und einschließlich des Fundamentes saniert.
Orgel
Erbauer, Baujahr: | Friedrich Hermann Lütkemüller, 1881 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und verkürztes Pedal/ 4 Register mechanische Traktur/ bedingt spielbar/ Eine Reinigung und Instandsetzung wird empfohlen ( Stand Juli 2022 ) |
Disposition: |
4 Register |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann Pachelbel – Ein feste Burg ist unser Gott | |
Johann S. Bach - Präludium C-Dur WK 1 |
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Pfarrer | Udo Gerbeth |
Dorfkirche Warsow Dorfstraße 13 14662 Wiesenaue OT Warsow |
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Öffnungszeiten: | Besichtigung nicht möglich |
Telefon: | 033235 298602 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die rechteckige, verputzte Saalkirche wurde nach einem Brand 1716 unter Verwendung der mittelalterlichen Umfassungswände aus dem 14. Jahrhundert neu erbaut. Im Erdgeschoss des Turmes befinden sich hohe Rundbogenfenster. Das Glocken- und Uhrgeschoss des Turmes trägt eine Haube mit geschlossener Laterne und Schweifhaube. Der Kirchenraum besaß bis 1969 eine barocke Ausstattung. Die umfassende Sanierung der Wansdorfer Kirche begann 1999 mit der Restaurierung des Glockenturmes, gefolgt von der Dachsanierung. Eine Lütkemüller-Orgel mit neoromanischem Gehäuse von 1854 ist erhalten, aber restaurierungsbedürftig. Eine kleine Bronzeglocke von 1872 ist erhalten.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Friedrich Hermann Lütkemüller, 1854 |
Besonderheiten/Zustand: | 1 Manual und Pedal mechanische Traktur nicht spielbar/ stark reparaturbedürftig |
Disposition: | 8 Register |
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Ev. Kirchengemeinde Ländchen Glien
Dorfkirche Wansdorf
Wansdorfer Dorfstraße 35, 14621 Schönwalde-Glien OT Wansdorf
Pfarrerin i. E. Magdalena Gäbel und Pfarrerin i. E. Katharina Scherer
Dienstsitz (Büro): Paul-Jerchel-Straße 1, 14641 Nauen
Pfarrerin i. E. Magdalena Gäbel
Telefon: 0157 37316282
E-Mail:
Pfarrerin i. E. Katharina Scherer
Telefon: 0173 6546234
E-Mail:
Die Dorfkirche Wagenitz im Havelländischen Luch ist in der heutigen Form als Saalkirche mit quadratischem Westturm 1753 durch Johann-Christoph von Bredow fertiggestellt worden. Bereits im Jahre 1664 wurde ein massiver Putzbau durch Hans Christoph von Bredow errichtet, nachdem eine erste Fachwerkkirche bei einem Angriff der Schweden zerstört wurde. Von Bredow stiftete auch im Jahre 1667 der Kirchengemeinde ein noch erhaltenes 6 qm großes Gemälde, auf dem er und seine Ehefrau Barbara von Görne und deren Nachfahren abgebildet sind. Gut erhalten sind neben der hölzernen Empore, die mit ihren toskanischen Säulen noch aus der Vorgängerkirche stammt, ein schlichter Kanzelaltar, das Gestühl, die Fußbodenplatten und der Taufstein aus dem 18. Jahrhundert. Das Große Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert kann ebenso wie die Rudimente der Lütkemüller-Orgel (Baujahr 1885) besichtigt werden. Die Turmuhr von 1865 und eine mittelalterliche Bronzeglocke sind noch in Betrieb. Die unter dem Altarbereich liegende Gruft ist seit 1840 nicht mehr genutzt.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Friedrich Hermann Lüttkemüller / 1885 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal / mechanische Traktur Seitenspielig / beschädigt /nicht spielbar ( Stand April 2022 ) |
Disposition: | 10 Register |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
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Pfarrer | Michael Jurk |
Dorfkirche Wagenitz Lindenstraße 6 14662 Mühlenberge OT Wagenitz |
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Öffnungszeiten: | Schlüsselinhaber vermerkt im Aushang an der Kirche |
Telefon: | 033237 85100 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Im Kern ist die Wachower Kirche ein spätgotischer Saalbau aus Feldsteinen. Der alte Turm war mit Mauersteinen ausgeführt. Der neue Turm wurde im Jahre 1822 vollendet. Die Pyramidenspitze ist schiefergedeckt. Das Kirchenschiff erhielt neue Rundbogenfenster. An den Wänden im Kirchenraum sind Reste mittelalterlicher Malerei erhalten. Der Kanzelaltar stammt aus dem Jahre 1730. Während des Kirchenumbaus 1821 wurde auch eine Orgel auf der neu erbauten Westempore errichtet. Das Geläut besteht aus drei Stahlglocken von 1921.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Johann Simon Buchholz 1822 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal Stand Januar 2023 |
Disposition: |
Ventil/ Aeoline 8`? ( Registerschild fehlt )/ Bassflöte 8`P / Mixtur 2-3 fach/ Octave 2`/Nassat 2 2/3`/Flöte 4`/ Gedacktbass 8`P/ Gedackt 8`/ Subbass 16`P/ Bordun 16`/ Principalbass 8`P / Principal 8`/ Octave 4`/ Octavbass 4`P/ Evacuant |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
John Stanley - Siciliano und Adagio d-moll | |
Johann B.Peyer -Präludium und Fuge d-moll |
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Die spätgotische Backsteinkirche mit Feldsteinsockel wurde wahrscheinlich im Jahre 1541 erbaut. Im 17. Jahrhundert wurde die Kirche nach Westen durch einen Fachwerkanbau mit einem verbretterten Dachturm verlängert. Im Inneren der Kirche sind eine Empore und ein gemauerter Altar zu finden. Die Kanzel von 1686 ist mit Gemälden Christi und neun der Apostel versehen, die im 19. Jahrhundert hinzukamen. Eine hölzerne Taufe stammt aus dem 17. Jahrhundert. Auf der Westempore steht eine kleine Lütkemüller-Orgel. Auch eine kleine mittelalterliche Glocke aus dem 13. Jahrhundert blieb erhalten.
Pfarrer | Udo Gerbeth |
Dorfkirche Vietznitz Ringstraße 11 14662 Wiesenaue OT Vietznitz |
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Öffnungszeiten: | Besichtigung nicht möglich |
Telefon: | 033235 298602 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
An den romanischen Ursprung der Kirche aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erinnert der Turmunterbau. Nach Brandschatzung im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche in den Jahren 1650-1655 wiederaufgebaut und erhielt Mitte des 18. Jahrhunderts seine heutige Gestalt. Im Jahre 2005 wurde die Kirche umfassend saniert. Das Dach wurde repariert und der Innenraum erhielt eine barocke Farbfassung. Im Kirchenraum steht ein Kanzelaltar. Hinter dem Altar findet sich ein spätbarockes Sandsteinepitaph für Christoph Friedrich von Katte und seine Gemahlin. Ein farbig gefasstes Grabdenkmal vermittelt den Eindruck eines Mausoleums. Die Empore im Westteil der Kirche entstand erst im Jahre 1862. Wahrscheinlich zu gleicher Zeit wurde die Orgel erbaut. Die größte und älteste Glocke des dreistimmigen Bronzegeläuts stammt aus dem Jahre 1602.
Pfarrer/in: | Christoph Seydich, Hilke Seydich |
Dorfkirche Vieritz Genthiner Straße 14715 Milower Land OT Vieritz |
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Öffnungszeiten: | Besichtigung nicht möglich |
Telefon: | 03386 280310 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Wallfahrtskirche in Tremmen ist etwas Besonderes. Die Dorfkirche mit einem Zwiebelturmpaar ist malerisch in die havelländische Landschaft eingebettet. Sie erscheint als „Die Münchener Frauenkirche im Havelland“: Ein wunderschönes Bauwerk. Die Kirche aus dem 15. Jahrhundert ist eine einschiffige, kreuzförmige, gewölbte Kirche aus Backstein. Der gotische Ziegelbau wurde 1417 erbaut. Etwas später wurde mit dem Bau der beiden Türme begonnen. Das heutige Aussehen der Kirche erhielt sie in der 3. Bauetappe. Im Jahre 1794 zerstörte ein Feuer die Türme, verschont blieb das Kirchenschiff. 1802 und 1803 konnten die Türme mit Unterstützung Friedrich Wilhelm III. wiederaufgebaut werden. Am Westgiebel befindet sich eine Außenkanzel - ein Anbau, wie er in der Mark Brandenburg nur selten zu finden ist. Historische Überlieferungen berichten, dass die Kirche in Tremmen bereits im frühen 13. Jahrhundert als Marienkirche bezeichnet wurde und auch in der Folgezeit als Wallfahrtskirche genutzt wurde. Ebenfalls wurde der Ort Tremmen als ein Wallfahrtsort in der Geschichte beschrieben. Von der Außenkanzel wurde vorbeiziehenden Pilgern und Gläubigen der Segen erteilt. 1932 wurde die Kirche grundlegend renoviert. Der Kanzelaltar wurde 1715 gefertigt. In den 1990er Jahren wurden Restaurierungsmaßnahmen am Äußeren und Inneren der Kirche vorgenommen.
Die Kirche in Tarmow wurde über rechteckigem Grundriss im Rundbogenstil der Schinkel-Schule errichtet. Im Westen ist ein durch Gurtgesimse in vier Etagen gegliederter Turm vorangestellt. Die beiden oberen Geschosse besitzen auf jeder Seite drei Rundbogenfenster. Den Innenraum umzieht an drei Seiten eine hölzerne Empore. Der vorhandene Kanzelaltar ist bauzeitlich. In den 70-er Jahren wurde eine Winterkirche eingerichtet. Eine undatierte mittelalterliche Bronzeglocke ist in der Eingangshalle des Turmes erhalten.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Gottlieb Heise / etwa 1840 ( Info Prof. Pape ) |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal/ 8 Register / mechanische Traktur / Calcant und Pedalkoppel / Manual schwer spielbar 1860, 1887, 1904 mehrfach instandgesetzt Guter Zustand ( Stand Juli 2022 ) |
Disposition: |
Principalbass 8`;Octave 4`; Rohrflöte 4`;Octave 2`; PedalkoppelSubbass 16`; 8`Principal;Salicional 8`;Gedakt 8`;Calcant |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
H.Wiesner - Adagio | |
Johann S. Bach - Vater unser im Himmelreich |
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Die Kirche liegt besonders schön direkt an der Havel. Ein erster Kirchbau aus dem 16. Jahrhundert und weitere Nachfolgebauten wurden entweder durch Brände vernichtet oder durch starke Bauschäden in Mitleidenschaft gezogen. Auf den alten Fundamenten wurde schließlich im Jahre 1903 der neoromanische Backsteinbau fertiggestellt. In der angefügten Apsis finden sich drei Fenster mit Glasmalereien. Der Turm von 1817 konnte erhalten werden. Übernommen werden konnte auch die liturgische Innenausstattung mit Altar, Taufstein, Kanzel und Orgel von 1870.
Pfarrer | Dorothea Klimmt |
Dorfkirche Strodehne Goßdorf 14715 Havelaue OT Strodehne |
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Öffnungszeiten: | Schlüsselinhaber vermerkt im Aushang an der Kirche |
Telefon: | 033872 70223 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Stöllner Kirche wurde erstmals im Jahre 1541 urkundlich erwähnt. Sie galt schon immer als "Filialkirche" von Rhinow. Das heutige Kirchenschiff ist ein überformter massiver Putzbau von 1824. Der im Jahre 1738 erbaute Turm wurde 1851 erneuert. Die Apsis wurde 1889/90 hinzugefügt. Der außergewöhnliche Altar wurde im 1. Drittel des 17. Jahrhundert von der Patronatsherrschaft Christoph von der Hagen und seiner Frau Ursula gestiftet und zugleich als Epitaph entworfen.
Geschaffen hat diesen Altar der Spätrenaissance der Magdeburger Bildhauer Christoph Dehne. Die hölzerne Kanzel stifteten die Brüder Albrecht und Ernst von der Hagen im Jahre 1621. Im Norden der dreiseitigen Empore sind in zwei Reihen die Wappen derer von der Hagen und ihrer Ahnen zu sehen, daneben das großformatige Gemälde "Christus vor dem Hohen Rat" (1707) von G. Becker. Die Lütkemüller-Orgel stammt von 1864. Die große Glocke des dreistimmigen, gotischen Bronzegeläutes datiert bereits aus dem späten 13. oder frühen 14. Jahrhundert. Die komplette Außensanierung der Stöllner Kirche erfolgte im Jahr 2016. In der Kirche finden regelmäßig Konzerte statt.
In Stölln hat am Gollenberg der Flugpionier Otto Lilienthal seine beeindruckenden Flugversuche unternommen. Eine historische Ausstellung im Lilienthal-Centrum gegenüber der Kirche erinnert daran.
Pfarrer | Dorothea Klimmt |
Dorfkirche Stölln Otto-Lilienthal-Straße 13 14728 Gollenberg OT Stölln |
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Öffnungszeiten: | Besichtigung nach Voranmeldung bei Wilfried Zachert in Neuwerder |
Telefon: | 033872 70223 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
1822 wurde die Kirche nach einem Großbrand wiederaufgebaut und erhielt ihr heutiges Gesicht. Das Inventar mit Kanzelaltar, Emporen und Gestühl ist vollständig erhalten. Die Kirche konnte in den letzten Jahren innen und außen vollständig saniert werden, darunter auch die historische Lütkemüller-Orgel von 1859. Im Vorraum der Kirche erinnert eine Gedenktafel an das jüdische Landwerk Steckelsdorf und zwei weitere Gedenktafeln an die früheren Patronatsherren von Katte. In Steckelsdorf lädt der Steckelsdorfer See mit Campingplatz und Badestelle Erholungssuchende ein. Der Ort liegt am Havel-Radweg.
Pfarrerin | Katrin Brandt |
Dorfkirche Steckelsdorf Hauptstraße 41 14712 Rathenow OT Steckelsdorf |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 03385 510320 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Dorfkirche in Stechow ist in ihrem Kern ein gotischer Saalbau aus Feldsteinen, vermutlich aus dem Jahre 1469, wenngleich ein Vorgängerbau als sicher gilt. Ein Umbau erneuerte das Gebäude 1731, versah es mit einem dreiseitigen Ostschluss und größeren Fenstern. Der quadratische Turm aus Fachwerk trägt eine flache Haube und ist seit 1991 mit Kupfer gedeckt. Der schlichte Innenraum der Kirche ist flach gedeckt, unter der Orgelempore im Westen befindet sich eine Winterkirche. Der Bildaltar von 1736 zeigt ein Kreuzigungsgemälde und als plastische Figuren Jesus mit zwei Engeln als Symbol der Auferstehung. Die Lütkemüller-Orgel stammt aus dem Jahre 1856. Von einst drei Bronzeglocken ist nur noch die größere mittelalterliche aus dem 14. Jahrhundert erhalten.
In Spaatz steht eine der bemerkenswertesten Kirchen und Baudenkmale im Havelland. Die frühgotische Kirche wurde Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut und ist die wohl älteste Feldsteinkirche in der Gegend. Sie wurde aus gespaltenen Feldsteinen errichtet. Die Kirche besteht aus dem Turm und dem Schiff mit einem kurzen eingezogenen Chor und einer halbrunden Apsis mit Kuppelgewölbe. Der Dachturm aus Ziegelfachwerk wurde 1706 neu errichtet. Den hölzernen Altar von 1647 schmücken drei Ölgemälde. Der Altar und die Kanzel wurden 1957 restauriert.
Die Orgel auf der westlichen Empore von 1878 stammt vom Orgelbauer Lütkemüller aus Wittstock und ist noch spielbar. Die ehemaligen Kupferglocken mussten im ersten Weltkrieg abgeliefert werden und wurden später durch Gussstahlglocken ersetzt. Im Jahr 2000 wurde der Kirchturm saniert.
Pfarrerin | Dorothea Klimmt |
Dorfkirche Spaatz Spaatzer Hauptstraße 14715 Havelaue, OT Spaatz |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 033872 70223 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
1857 erhielt die Kirche von Senzke durch einen Umbau im Stil der Schinkel-Schule ihr heutiges Gesicht. Die Innenausstattung des Vorgängerbaus aus der Zeit der Spätrenaissance von 1667 blieb dabei erhalten. Dazu gehören ein achteckiger hölzerner Tauftisch und die Kanzel. Über Generationen stand die Senzker Kirche unter dem Patronat der Familie von Bredow. Die Westempore zeigt Tafelbilder mit den Erzvätern und Königen des Alten Testaments sowie friesartig gemalte Wappen der Adelsfamilie.
In den 1970er Jahren fand unter der Westempore eine Winterkirche ihren Platz.
Das restaurierte Fintelmannhaus gegenüber der Kirche informiert über die gleichnamige Gärtnerfamilie, die ihre Spuren auf mehreren märkischen Gütern aber auch am Schloss Charlottenburg und auf der Pfaueninsel in Potsdam hinterlassen hat.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Johannus |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale und Pedal elektronisches Instrument, gut spielbar, Pedal zur Zeit kaum zu verwenden |
Disposition: |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann Pachelbel – Präludium in d-moll | |
Baldassare Galuppi - Andante d-moll |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
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Pfarrer | Michael Jurk |
Dorfkirche Senzke Schlossstraße 26 14662 Mühlenberge OT Senzke |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 033237 85100 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Kirche aus verputztem Ziegelfachwerk wurde 1730-1732 erbaut und ist ein eindrucksvoller, rechteckiger Saalbau mit eingezogenem Westturm. Im Jahre 1893 erfolgte eine umfassende Erneuerung der Kirche mit Anbau eines Altarraumes im Osten und der Veränderung der Fenster. Aus dem selben Jahr stammen die Orgel, die Kanzel und der Altar. 1985 begann die Phase der Rekonstruktion der Kirche. 1988 erneuerte man die Balken und brachte Außenputz an. Der Innenraum zeigt sich hell und freundlich.
Die Hufeisenempore trägt nach erfolgter Reparatur die wieder instandgesetzte Orgel, die mit einem Konzert im Juli 1999 eingeweiht wurde. Der Turm trägt noch eine mittelalterliche Bronzeglocke aus dem 15. Jahrhundert.
Semlin ist ein beliebter Urlaubsort am Ufer des Hohennauener Sees mit zahlreichen Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben. Auch ein wunderschöner Golfplatz befindet sich nahe dem Ort.
Kirchengeschichten
Ab 1541 wurde die Verköstigung des Pfarrers reihum auf die Semliner Haushalte verteilt. Da heißt es aus dem Semliner Heft Nr. 9 "Der Pfarrer bekommt nach der Sonntagspredigt sein Mittagessen, soll aber möglichst sein Trinken mitbringen, oder mit dem zufrieden sein, was ihm vorgesetzt wird. Er ist aufzufordern auch zur rechten Zeit nach Hause zu ziehen und sich nicht festzusetzen." Zu preußischen Zeiten (1872) wurde streng nach Geschlechtern getrennt, links die Frauen, rechts die Männer, Unverheiratete auf der Empore ebenso getrennt nach Geschlecht. Ab 1893 wurde die Sitzordnung nochmals geteilt und zwar nach Größe des Besitzes (in Hektar); ganz vorn in der Reihe saßen dann also die Bauern mit den größten Äckern.
Pfarrer | Hardy Enseleit |
Dorfkirche Semlin Dorfstraße 37 14712 Rathenow OT Semlin |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 03385 512390 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Kirche in Selbelang ist ein spätgotischer Saalbau aus klosterformatigem Backsteinmauerwerk. Zwei größere Baumaßnahmen veränderten das Aussehen der Kirche. Im Jahr 1749 erhielt die Kirche den barocken Westturm und 1862 ließ die Kirchengemeinde die großen Spitzbogenfenster einsetzen und im Innenraum die dreiseitige Empore einfügen. Die Decke des Chores besteht aus einem Kreuzrippengewölbe in 5/8 Teilung. Von der wertvollen Innenausstattung ist besonders der barocke Portikusaltar hervorzuheben.
Er ist unter Verwendung spätgotischer Schnitzfiguren aus dem 15. Jahrhundert entstanden. Die Orgel wurde 1804 erbaut. Auch vier Sandsteinepitaphe sind erhalten. Eine im Jahre 1462 gegossene Bronzeglocke befindet sich im Turm. Eine umfassende Instandsetzung der Kirche erfolgte bereits im Jahre 1862. Der Taufstein und der Kronleuchter wurden 1879 gestiftet. Der Altar wurde 1995 restauriert. Im Jahr 2008 begannen aufgrund starker Bauschäden umfangreiche Sanierungsarbeiten.
Kirchengeschichten
Interessantes gibt es von der alten Glocke zu erzählen. Nachdem sie fast 500 Jahre der Kirchengemeinde Selbelang gedient hatte, wurde sie in den letzten Jahren des zweiten Weltkrieges aus dem Turm entnommen und zum Glockenfriedhof nach Hamburg verbracht. Sie sollte der Rüstungsproduktion zum Opfer fallen. Glücklicherweise ist es dazu nicht mehr gekommen. Nach dem Kriegsende hat sich der damalige Pfarrer Pachali auf den Weg nach Hamburg gemacht, um die Selbelanger Glocke zu suchen. Sie trägt die Inschrift "Ave Maria gracia plena MCCCCLX II" (Sei gegrüßt Maria, voll der Gnade 1462). Sie war also eindeutig zu identifizieren, wurde zurückgebracht, hängt wieder im Turm und dient wie zuvor der Selbelanger Kirchengemeinde.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Friedrich Emanuel Marx / 1804 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal / mechanische Traktur / stark zerstört /nicht spielbar / Restaurierung ist geplant ( Stand April 2022 ) |
Disposition: |
8 Register Principal 8`/ Subbaß 16 ` ?????/Flageolet 2 ` / Nasard 2 2/3 `/ Rohrflöte 4 ` / Gedackt 8 ` Salicional 8` /Prinzipal 4` / |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
Pfarrer | Wolf Schöne |
Dorfkirche Selbelang St. Nikolai Dorfstraße 2 14641 Paulinenaue OT Selbelang |
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Öffnungszeiten: | nach telefonischer Voranmeldung bzw. Absprache |
Telefon: | 0171 1266464 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Über die früheren Kirchen in Schwanebeck ist wenig bekannt. Um das Jahr 1600 wurde wieder eine Kirche aus Ziegelfachwerk im Ort errichtet. Im Jahre 1879 wurde ein neoromanischer Neubau aus roten Rathenower Backsteinziegeln gebaut. Im Westen ist ein bescheidener Turm ausgeführt. Das Kircheninnere ist schlicht gehalten und die Einrichtung entspricht der Bauzeit. Im Jahre 2004 begann die Renovierung der Kirche mit der Restaurierung der Apsis. In der Glockenstube des Turmes hängt die aus dem Vorgängerbau übernommene Bronzeglocke von 1751.
Pfarrer | Dr. Johannes Neugebauer |
Dorfkirche Schwanebeck Niebeder Weg 15 14641 Nauen OT Schwanebeck |
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Öffnungszeiten: | Schlüsselinhaber vermerkt im Aushang an der Kirche |
Telefon: | 03321 4071659 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die ältesten Hölzer des Dachstuhls der Kirche wurden dendrochronologisch auf das Jahr 1223 datiert. Eigenheiten dieser Kirche sind die Sonnenuhr und eine mittelalterliche „Aussätzigen-Fensteröffnung“, aus der den Kranken das Abendmahl hinausgereicht werden konnte. In der Kirche befindet sich auch eine gotische Sandsteintaufe. In der Apsis ist hinter dem gemauerten Altar aus der Mitte des 13. Jahrhunderts eine Kreuzigungsgruppe zusammengestellt, deren Statuetten aus einem um 1520 gefertigten Schnitzaltar stammen. Eine um 1600 entstandene Renaissance-Kanzel wurde in der Barockzeit in einen Kanzelaltar umgewandelt. Die Brüstung der Westempore ist mit gemalten Heiligenfiguren versehen. Die Kirche wurde in den Jahren 1962-1964 umfassend instandgesetzt. Eine Bronzeglocke von 1564 ist erhalten.
Pfarrer/in: | Christoph Seydich, Hilke Seydich |
Dorfkirche Schmetzdorf Havelberger Straße 5 14715 Milower Land OT Schmetzdorf |
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Öffnungszeiten: | Besichtigung nicht möglich |
Telefon: | 03386 280310 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Ribbecker Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Ein barocker Umbau der Kirche folgte 1722. Im Jahre 1887 wurde das Kirchengebäude nach Osten um 6 Meter verlängert und erhielt die Korbbogenfenster. Im Norden und Süden kamen zweigeschossige Anbauten hinzu. Das Kirchenschiff wurde mit einer Apsis abgeschlossen. In dieser Zeit erhielt der Innenraum der Kirche auch seine ornamentale Ausmalung. Unter dem südlichen Anbau befindet sich die tonnengewölbte Gruft der Familie von Ribbeck.
Im Jahre 1991 begann eine gründliche Instandsetzung der gesamten Kirche. Von der Ausstattung des 19. Jahrhunderts blieb die hölzerne Kanzel erhalten. Die Restaurierung erfolgte in neoklassizistischer Fassung von 1887. Vorbild war die damalige Schinkelschule. Vielfältige Musikveranstaltungen, Lesungen und Ausstellungen laden zum Verweilen ein.
In Ribbeck gibt es über die Kirche hinaus viel zu entdecken: das Schloss, die Alte Schule, das Alte Waschhaus, den Pfarrgarten, den alten Friedhof mit Familiengräbern und einen Barfußpfad.
Kirchengeschichten
Theodor Fontane griff eine Legende des Herrn von Ribbeck auf, in der beschrieben wird, wie der Gutsherr an Kinder Birnen verschenkte. In sein Grab sollte man ihm eine Birne legen. Sein geiziger Sohn spendierte keine Birnen mehr, jedoch sproß aus dem Grab des Herrn von Ribbeck ein Birnbaum, der für alle Dorfbewohner frei zugänglich war. Dieses Gedicht erlangte deutschlandweite Berühmtheit. Der legendäre Birnbaum wurde bei einem Sturm im Jahre 1911 umgeworfen. Der Birnbaumstamm wurde zu einem Aschenbecher umgearbeitet und stand viele Jahre im Ribbeckschen Doppeldachhaus. Jetzt hat er seinen Platz in der Ribbecker Kirche gefunden und erinnert an den spendablen Birnenspender.
Einen kurzen Eindruck über die Kirche Ribbeck erhalten Sie in einem kurzen Video. Sie erreichen es hier
>> Kirche Ribbeck <<
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Digitale Sakralorgel Firma Viscount Unico CL4 |
Besonderheiten/Zustand: |
elektronische Sakralorgel/ 2 Manuale und Pedal sehr gut spielbar ( Stand April 2022 ) Disposition: |
Disposition: | Disposition verschieden |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Christopher Tambling -Arietta | |
Johann G. Walther – Toccata in d-moll |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
Pfarrer | Ulrich Max Baller |
Dorfkirche Ribbeck Am Birnbaum 2 14641 Nauen OT Ribbeck |
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Öffnungszeiten: | Sonntags von 11 bis 16 Uhr |
Telefon: | 0151 70842189 |
E-Mail: Internet: |
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Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Rhinower Kirche ist im Kern ein frühgotischer Feldsteinbau aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die schmalen Fensteröffnungen des Turmes weisen darauf hin, dass dieser wahrscheinlich auch als Wehranlage genutzt wurde. Nach einem großen Brand im Jahre 1735 begann der Neuaufbau der Kirche bis 1740, wie das Datum in der Wetterfahne zeigt. In der Kirche sind die lebensgroßen Figuren der Apostel Petrus und Paulus, die den hölzernen Kanzelaltar von 1735 flankieren, und die Wandmalereien beeindruckend. Die Wandmalereien stammen aus dem 18. Jahrhundert und zeigen u.a. das Familienwappen der Familien von Hagen. Hoch über dem Altar erstrahlt eine goldene Sonne als Gottessymbol. Im Westteil verfügt die Kirche über eine Hufeisenempore. Die Lütkemüller-Orgel, die sich dort befindet, wurde 1848 eingebaut. Ein weiteres Kunstwerk finden Sie im unteren Teil des Turmes: eine geschnitzte Pietà (Maria mit dem Leichnam Christi), die aus dem frühen 15. Jahrhundert stammt. Die Kirche wurde in den Jahren 2004-2012 renoviert und ist eine Pilgerkirche auf dem Weg von und nach Bad Wilsnack.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Alexander Schuke / 1907 |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale und Pedal, pneumatische Traktur, gut spielbar, freistehender Spieltisch , Reparatur und Generalüberholung etwa 2010 ;Stand 2022 |
Disposition: |
17 Register / Crecendowalze /Manualkoppel/ Pedalkoppel / 3 feste Kombinationen mf/f/ff / Prinzipal 8 Fuß/ Bordun 16Fuß/ Gambe 8Fuß/ Gemshorn 8 Fuß/ Gedakt 8Fuß/ Flöte 4 Fuß / Octave 4 Fuß/ Cornett 3 fach/ Geigenprinzipal 8 Fuß/ lieblich Gedackt 8 Fuß/ Flauto amabile 8 Fuß/ Dolce 4 Fuß/ Rohrquinte 2 2/3 Fuß/ Oktave 2Fuß / Subbass 16Fuß/ Octavbass 8 Fuß/ Cello 8 Fuß/ |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Otto Dienel - Lobe den Herren | |
Josef Rheinberger - Abendruhe |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
Pfarrer | Dorothea Klimmt |
Evangelische Kirchengemeinde Rhinower Land OT Hohennauen, Seestraße 3 14715 Seeblick |
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Öffnungszeiten: | Freitagnachmittag bis Sonntagabend oder Schlüssel im Pfarramt Rhinow |
Telefon: | 033872 70223 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Der östliche Teil der Kirche wurde bereits Ende des 15. Jahrhunderts aus Feld- und Backsteinen erbaut. Der westliche Teil und der Turm kamen Anfang des 16. Jahrhunderts hinzu. Das Walmdach des Turmes wird von einer verbretterten Laterne mit welscher Haube und einer Wetterfahne überragt. Der Kanzelaltar wurde warscheinlich im Jahre 1723 fertiggestellt. Die hölzerne Taufe kam 1795 hinzu. An der Südwand befindet sich ein sandsteinernes Epitaph. Eine dreiseitige Holzempore wurde um 1800 eingebaut. Eine Lütkemüller-Orgel stammt von 1847. Zwei mittelalterliche Bronzeglocken blieben erhalten.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Friedrich Hermann Lütkemüller, 1847 |
Besonderheiten/Zustand: | 1 Manual und Pedal mechanische Traktur mehrfach umgebaut; 1985 Generalüberholung durch Firma Fahlberg gut spielbar, guter Zustand |
Disposition: | 7 Register Octave 4' Gedackt 8' Rohrflöte 4' Quinte 2⅔' Octave 2' Vacat Principal 8' Subbaß 16' |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann Pachelbel – Toccata in g-moll | |
Johann G. Walther – Warum sollt ich mich denn grämen 3 Bearbeitungen |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
Pfarrer | Wolf Schöne |
Dorfkirche Retzow Grüner Weg 14 14641 Retzow |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 0171 1266464 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Evangelische Lutherkirche in Rathenow wurde aus einer ehemaligen Fabrikhalle zur Kirche umgebaut. Aus dem Ostgiebel tritt ein Turm auf rechteckigem Grundriss hervor. Aus dessen Mittelpfeiler wurde ein mit roten Klinkern gemauertes Kreuz entwickelt. Im Norden schließt sich das Lutherhaus mit Gemeinderäumen an. Die Einweihung der Kirche erfolgte im Jahre 1932. Fast das gesamte Inneninventar wurde von Gemeindemitgliedern gestiftet und hat zur Verschönerung der Kirche beigetragen.
Kirchengemeinde: | St. Marien-Andreas Rathenow |
Kirchenbüro Kirchplatz 10, 14712 Rathenow Tel.: 03385 512390 Fax: 03385 5200182 E-Mail:
Standort Lutherkirche Rathenow Jahnstraße 1 14712 Rathenow
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Pfarrer: | Hardy Enseleit |
Telefon: | 03385 512390 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
1917 wurde auf dem Plateau des Evangelischen Friedhofes eine neue Kirche eingeweiht. Entworfen hat sie Dr. Curt Steinberg, Leiter des Kirchlichen Bauamtes des Konsistoriums. Auch das Altarbild stammt von ihm. Der rote Backsteinbau, versteckt auf dem Friedhof, stellt mit seinen expressionistischen Zügen ein beachtliches Gesamtkunstwerk dar. Der Turm wurde bei Kämpfen 1945 abgeschossen. Heute ist die Turmspitze wiederhergerichtet. Eine Schuke-Orgel befindet sich im Innern. Der historische Weinbergfriedhof, in dessen Zentrum die Auferstehungskirche (Friedhofskapelle) steht, ist terrassenförmig angelegt und bietet auch als wunderschöner Park eine grüne Idylle im Stadtzentrum gegenüber der St. Marien-Andreas-Kirche. Im Torhaus am Fuße des Weinberges finden Ausstellungen und Konzerte statt.
Kirchengemeinde: | St. Marien-Andreas Rathenow |
Kirchenbüro Kirchplatz 10, 14712 Rathenow Tel.: 03385 512390 Fax: 03385 5200182 E-Mail:
Standort Auferstehungskirche Rathenow Am alten Hafen 14712 Rathenow
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Pfarrer: | Hardy Enseleit |
Telefon: | 03385 5512390 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Das Gemeindehaus Neue Schleuse wurde 1929 als schlichter Backsteinbau errichtet. Auf den ursprünglich geplanten Kirchturm musste die damals noch selbständige Kirchengemeinde „Neue Schleuse“ im Sprengel Göttlin aus Kostengründen verzichten. Das freistehende Geläut mit drei Glocken befindet sich neben dem Gemeindehaus.
Wegen seiner zentralen Lage innerhalb der Evangelischen Hoffnungskirchengemeinde wird das Gemeindehaus Neue Schleuse vielfältig genutzt.
Pfarrer | Katrin Brandt |
Ev. Gemeindehaus Neue Schleuse Gebhardtstraße 40 14712 Rathenow |
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Öffnungszeiten: | nach Vereinbarung |
Telefon: | 03385 510320 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Im frühen 13. Jahrhundert wurde die spätromanische kreuzförmige Pfeilerbasilika aus Stein nach dem Vorbild der Jerichower Klosterkirche erbaut. Im 16. Jahrhundert erfolgte der Umbau zu einer dreischiffigen spätgotischen Hallenkirche. Emporen und ein erhöhter Kirchturm kamen 200 Jahre später dazu, bis im Jahre 1828 ein neogotischer Turm neu erbaut wurde. Ende April 1945 geriet die Kirche durch Beschuss in Brand. Am 22.07.1945 stürzte, während eines Sturmes, der Giebel über dem Triumphbogen ein und vernichtete auch noch das Dach des Chorraumes.
Auf Grund baulicher Mängel wurde der Turm im Jahre 1972 bis zur Höhe des Uhrengeschosses abgetragen. Nach und nach wurde der ursprüngliche Bau ab 1990 wieder vervollständigt. Die Chorfenster wurden komplett erneuert. Der Rathenower Künstler Gerhard Henschel hat die biblischen Themen modern umgesetzt. Es entstanden Reflexionen biblischer Gedanken, beeindruckend geformt mit Farben und Licht. Seit dem 17.09.2001 hat die St. Marien-Andreas- Kirche eine neue Kirchturmspitze. Erst beim zweiten Versuch gelang es der Besatzung des Bundeswehrhubschraubers, den "Kaiserstiel" der Kirchturmspitze genau zu platzieren. Das Dach und Kreuzgewölbe wurden im Jahre 2010 rekonstruiert. Besondere Aufmerksamkeit verdient der ehemalige Hauptaltar, ein Schnitzaltar aus der Zeit um 1380. Hierbei handelt es sich um eine böhmisch beeinflusste Arbeit eines unbekannten Künstlers. In der Kirche können wechselnde Ausstellungen im Chorraum besichtigt werden.
Kirchengeschichten
Als der Turm Anfang des 19. Jahrhundert wegen Baufälligkeit erneuert werden musste, reichte auch Karl-Friedrich Schinkel einen Entwurf ein, welcher aber von den Stadtvätern als zu kostspielig abgelehnt wurde. Schinkel bekam für seinen Entwurf ein bescheidenes Honorar von 50 Louiosdor und musste nach langem Streit mit der Stadt letztendlich 10 L`dor zurückzahlen. Auch interessant - das letzte Teil des Turmes, die Spitze - wurde 2001 per Hubschrauber aufgesetzt, was wegen Wetterunbilden erst nach mehreren Versuchen an verschiedenen Tagen gelang, mit großer Anteilnahme der Bevölkerung. Von 1789-1820 war ein Pfarrer namens Johann-August-Friedrich-Duncker an der St. Marien-Andreas Kirche tätig, welcher 1801 die königliche Konzession zur Brillenglasschleiferei erwirken konnte und zusammen mit Samuel Christoph Wagner zum Begründer der modernen optischen Industrie wurde. Das Geburtshaus Dunckers, in welcher die erste optische "Fabrik" entstand, findet man gegenüber dem Haupteingang der Kirche.
Kirchengemeinde: | St. Marien-Andreas Rathenow |
Kirchenbüro Kirchplatz 10, 14712 Rathenow Tel.: 03385 512390 Fax: 03385 5200182 E-Mail:
Standort St. Marien-Andreas-Kirche Rathenow Kirchplatz 14712 Rathenow
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Pfarrer: | Hardy Enseleit |
Telefon: | 03385 512390 |
E-Mail: Internet: |
www.ev-kirche-rathenow.de |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Der unmittelbare Vorgängerbau der Prietzener Kirche wurde 1735 aus Ziegelfachwerk errichtet. Aufgrund des baufälligen Zustandes erfolgte im Jahre 1876 eine Renovierung der Kirche. In den Jahren 1884/85 wurde vor dem Westgiebel ein Glockenturm aus rotem Backstein angefügt. Nunmehr wurde auch für das Kirchenschiff ein Neubau angestrebt, der im Jahre 1913 vollendet und eingeweiht wurde. Im Innenraum der Kirche ist eine hölzerne Kanzel zu finden. Die beiden Chorfenster enthalten Glasgemälde der Kreuzigung und Auferstehung Christi aus der Bauzeit. In den Jahren 1994-96 wurde eine Hüllensanierung einschließlich neuer Dachdeckung durchgeführt. Im Jahre 2000 erfolgte die Renovierung des Innenraumes. Auf der Westempore steht eine Schuke-Orgel. Der Turm trägt zwei Bronzeglocken, die einer Legende nach aus einer mittelalterlichen Kapelle „auf dem Kienberge“ nahe Spaatz stammen sollen.
Pfarrer | Dorothea Klimmt |
Dorfkirche Prietzen Prietzener Dorfstraße 10 14715 Havelaue OT Prietzen |
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Öffnungszeiten: | Schlüsselinhaber vermerkt im Aushang an der Kirche |
Telefon: | 033872 70223 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Viele Brände veränderten das Aussehen der heutigen neoromanischen Kirche mit ihrem älteren Turm. Einer der verheerendsten Brände ereignete sich im Jahr 1751. Dabei vernichteten die Flammen die gesamte Siedlung. 1755/56 errichteten die Bewohner eine neue Kirche. Diese wurde 1856 gänzlich abgebrochen und wieder neu aufgebaut. 1857 wurde die heutige Kirche aus roten Klinkern eingeweiht. Der Turm ist ein Überbleibsel des Vorgängerbaus. An Turm, Schiff und halbrunder Apsis sind sehr unterschiedliche Friese erkennbar.
Die mit einer flachen Decke ausgestattete Kirche hat 1977 große bauliche Veränderungen im Inneren erlebt. Sie bekam eine ganz neue Innenausstattung und ein Teil der Kirche wurde als Winterkirche abgetrennt. Vier hohe Kerzenleuchter umgeben den in Erfurt gefertigten Altar. 2012/13 erfolgten Sanierungsmaßnahmen am Äußeren der gesamten Kirche. Dabei wurde am Ostgiebel ein Kreuz wiederentdeckt und wiedererrichtet.
An der Promenade an der Havel in Premnitz kann man schön flanieren und die vorbeiziehenden Boote beobachten.
Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Hans Joachim Schuke – Potsdam / erbaut 1961 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal,mechanische Traktur / geteilte Lade ( zwischen h und c` ) Letzte Instandsetzung und Stimmung durch Orgelbau Eberswalde im Oktober 2020 gut spielbar |
Disposition: |
Disposition: 10 Register Bass: Principal 4 `/ Gedackt 8 `/ Rohrflöte 4`/ Quntadena 4`/ Nachthorn 2`/ Mixtur 3-4 fach Diskant:Principal 4 `/ Gedackt 8 `/ Rohrflöte 4`/ Sesquialtera 2 fach Nachthorn 2`/ Mixtur 3-4 fach Pedal: Subbass 16`/ Gedacktbass 8`/ Choralbass 4 `/ Pedalkoppel |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann B. Peyer - Präludium und Fuge in d-moll | |
Johann N. Hanff - Von Gott will ich nicht lassen |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
Pfarrer | Christoph Seydich und Pfarrerin Hilke Seydich |
Stadtkirche Premnitz Alte Hauptstraße 23 14727 Premnitz |
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Öffnungszeiten: | Mo-Fr: 9-18 Uhr, Schlüssel im Pfarramt Bergstraße 2 |
Telefon: | 03386 280310 |
E-Mail: Internet: |
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Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Pessiner Kirche gilt als eine der ältesten des Westhavellandes. Sie veränderte in den Jahrhunderten ihres Bestehens immer wieder ihr Gesicht. Der mächtige Querturm aus dem Jahre 1488 wurde auf den Resten eines alten Feldsteinbaus errichtet, dessen Ursprünge in das 13. Jahrhundert zurückreichen. Das Kirchenschiff in seiner heutigen Form hat allseitig Emporen und einen Grundriss von rund 200 qm. Es besteht aus einem einschiffigem Feldsteinbau der der Spätgotik zugeordnet wird und einem dreischiffigen Langhaus aus dem Spätbarock bzw. Rokoko von 1739.
Als seltenes bauliches Detail gelten die in dieser Zeit angefügten hölzernen Lauben an der Nord- und Südseite. Die erstaunliche Größe der Kirche wird auch darauf zurückgeführt, dass Pessin seinerzeit weitaus stärker besiedelt war. An den Emporenbrüstungen haben die Patronatsfamilien von Knoblauch, von Bredow und deren Angehörigen Wappen anbringen lassen. Kanzelaltar, Taufe und Pfarrstuhl werden auf das Jahr 1700 datiert und stammen somit wie Teile der Westempore noch aus dem Vorgängerbau. Der 28 Meter hohe Kirchturm kann bestiegen werden.
Der Havelland-Radweg führt direkt an der Kirche vorbei und in der Nähe finden sich ausgeschilderte Rastplätze. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche steht das älteste Fachwerkhaus der Mark Brandenburg (1418) - das Herrenhaus derer von Knoblauch und hundert Meter weiter das Herrenhaus derer von Bredow.
Kirchengeschichten
Die sagenumwobenen Gewölbegänge in und um die Kirche geben immer wieder Gesprächsstoff. So haben ältere Pessiner als Kinder einen unterirdischen Gang gefunden, der Kirche und das benachbarte Herrenhaus miteinander verbindet. Von dort soll der unterirdische Gang sogar bis nach Friesack führen. Unter der Nordlaube soll der Patronatsherr Christof von Bredow beerdigt sein, dessen Gruft noch heute sichtbar ist. Er starb 1739, just in dem Jahr als "seine" Kirche fertiggestellt war. Der Bauherr sollte sozusagen nicht im Regen beerdigt werden. Nach der Sage wurde das Kirchenschiff über unterirdische Kanäle geheizt - die erste Fußbodenheizung des Havellandes, dies schloss man später daraus, dass immer wieder Teile des Fußbodens einstürzten. Ob es sich tatsächlich um geheime Gänge handelte oder eher um Gräber und Grüfte, wird wohl noch lange ein Geheimnis bleiben.
Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Georg Ratzmann / 1821 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal / mechanische Traktur / ursprünglich für die Kirche in Hötzelsroda gebaut / 2016 Übergabe an die Gemeinde Pessin / 2016-2018 Generalüberholung / gut spielbar, guter Zustand ( Stand 2022 ) |
Disposition: |
12 Register Flöte traverso 8 Fuß/ Octave 1 & 2 Fuß/ Violonbaß 8 Fuß/ Subbaß 16Fuß/ Principal 8 Fuß/ Hohlflöte 8 Fuß/ Hohlflöte 4 Fuß/ Violonbaß 16Fuß/ Pedalkoppel / Mixtur 1 Fuß 5 fach Bordun 8Fuß/ Octave 4 Fuß/ Gambe 8Fuß/ Calcantenzug |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann S.Bach - Larghetto c-moll | |
Johann S.Bach - Fantasia C-Dur |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
Pfarrer | Michael Jurk |
Dorfkirche Pessin Dorfstraße 14B 14641 Pessin |
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Besichtigung | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 033237 85100 |
E-Mail: | |
Gemeindebrief |
Nachdem die alte Kirche im Jahre 1834 entzündet und abgebrannt war, wurde der Wiederaufbau geplant. Im Jahre 1840 konnte die Kirche eingeweiht werden. Entstanden ist ein massiver Saalbau im Rundbogenstil der Schinkel-Schule. Dem Westgiebel ist ein quadratischer Turm vorgesetzt. An die Glockenstube des Turmes schließt sich ein achtseitiger Pyramidenhelm an. Der Innenraum der Kirche wird an drei Seiten von einer hölzernen Empore umgeben. Weiterhin gehören ein Altartisch, eine Kanzel und eine Orgel von 1841 zur Ausstattung der Kirche.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Gottlieb Heise / 1841 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal/ mechanische Traktur / nahezu unverändert erhalten / etwa 2015 generalüberholt / gut spielbar/ gut erhalten ( Stand 2022 ) |
Disposition: |
8 Register Octav 2`/Nassat 2 2/3 `/Rohrflöte 4`/ Mixtur 3 fach / Principal 4 `/Gedact 8`/ Calcantenglocke / P: Subbass 16`/Principalbaß 8` |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Bach / Marcello - Adagio d-moll | |
Johann L.Krebs - Toccata in g-moll |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
Die Kirche in Pausin wurde als massives Gebäude in den Jahren 1755/56 erbaut. Der Längssaal ist mit Rundbogenfenstern versehen. Aus dem Ostgiebel tritt eine eingezogene Apsis hervor, die wohl erst im 19. Jahrhundert hinzukam. Die flache, schiefergedeckte Turmhaube läuft in eine elegante Spitze mit Wetterfahne aus. Zur bauzeitlich barocken Ausstattung gehört die Kanzel, anscheinend der Rest eines einstigen Kanzelaltars. Am 22. August 1853 traf ein Blitzstrahl die Spitze des Turmes, beschädigte das Dach und den Glockenstuhl, ging in den Innenraum und schwärzte die Kanzel. In den Folgejahren erfolgt die Instandsetzung der Kirche. In den 1970er Jahren wurde die Kirche auch renoviert und mit einem schlichten gemauerten Altar ausgestattet. Im Jahr 2000 konnte eine komplette Sanierung der Kirche abgeschlossen werden. Eine neue Orgel wurde nach dem Umbau der Empore 1895 errichtet. Diese wurde im Jahre 2007 instandgesetzt. Zwei erhaltene Bronzeglocken sind mittelalterlich, stammen also noch aus dem Vorgängerbau.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
August Laukhuff / Albert Kienscherf (Eberswalde ) 1895 |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale und Pedal, mechanische Traktur / seitenspielig / 2007 instandgesetzt / gut erhalten / gut spielbar ( Stand April 2022 ) |
Disposition: |
11 Register Oberwerk: Harmonieflöte 4`/ Lieblich Gedackt 8`/ Aeoline 8` Hauptwerk:Progressiv 1-3 fach / Octav 4`/ Gedackt 8` / Bourdun 16`/ Gambe 8`/ Principal 8`/ Glocke ( stumm ) Pedal: subbass 16`/ Octavbass 8` / Pedalkoppel / Manualkoppel |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Rudolf Bibl - Abendruhe | |
Carl Piutti - Christ lag in Todesbanden |
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Eine selbständige Kirchengemeinde gab es in Paulinenaue erst ab dem Jahr 1929. Bereits drei Jahre später wurde die eigene Kirche eingeweiht. Entstanden ist ein moderner rechteckiger Saalbau mit verputzter Fassade, Satteldach und expressionistischen Zügen. Der Eingang ist mit einer halbrunden Vorhalle versehen, darüber erhebt sich ein schmaler, runder Turm mit einer Kegelspitze. An der Vorderseite des Glockentürmchens ist in Klinker ein hohes Kreuz ausgeführt.
Der Ostgiebel des Kirchenschiffes ist mit schmalen Schlitzfenstern und ebenfalls einem mit Klinkern gestalteten Kreuz versehen. Seit 1972 gibt es in der Kirche eine Orgel mit 6 Registern der Firma Sauer aus Frankfurt/Oder.
Wenngleich das Havelländische Luch schon im 14. Jahrhundert Erwähnung findet, wird die Siedlung Paulinenaue erst 1832 gegründet und zwar von Friedrich Wilhelm von Knoblauch. Er erwarb die zu Selbelang gehörende „Bardelebensche Meierei“ und benannte die Siedlung nach seiner Frau Pauline.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
W.Sauer , Frankfurt ( Oder ) / 1972 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal, 6 Register und Pedalkoppel /mechanische Traktur , gut spielbar Stand April 2022 |
Disposition: |
Holzgedackt 8`/Prinzipal 4` /Rohrflöte 4` /Waldflöte 2`/Scharff 3-4 fach / Pedal: Ged. Pommer 16` |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann S.Bach - Präludium und Fuge in C-Dur | |
Johann H.Rinck - Präludium in G-Dur |
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Pfarrer | Michael Jurk |
Dorfkirche Paulinenaue
14641 Paulinenaue |
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Öffnungszeiten: | Schlüsselinhaber vermerkt im Aushang an der Kirche |
Telefon: | 033237 85100 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die frühere Kirche aus dem Jahre 1541 fiel 1830 einem Brand zum Opfer. Bereits im Jahre 1831 konnte ein neugotischer Backsteinbau fertiggestellt werden. Ein Glockenturm wurde dann im Jahre 1849 vollendet. Der Innenraum der Kirche ist bauzeitlich eingerichtet. Dazu gehören eine Kanzel und ein Pfarrgestühl. Eine Orgel wurde 1886 errichtet. Von dem einst dreistimmigen Bronzegeläut ist nur die älteste Glocke erhalten. Sie ist auf das Jahr 1578 datiert.
Pfarrerin | Dorothea Klimmt |
Dorfkirche Parey Pareyer Dorfstraße 10 14715 Havelaue OT Parey |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 033872 70223 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die vermutlich älteste Dorfkirche der Neugotik in der Mark finden Sie hier in Paretz. Die ehemalige Kirche war in ihrem Umfang bedeutend geringer, als sie sich heute zeigt. Um 1700 wurde ein Kirchenturm, teilweise in Fachwerk, errichtet. 1724 erhielt Paretz die erste kleine Glocke und 1725-27 schuf der Ketziner Tischlermeister Frentsche einen Rokoko-Kanzelaltar. 1797/98 wurde die Kirche im Zuge der Dorferneuerung unter David Gilly umgebaut und erhielt das noch heute vorhandene Bohlenbinderdach.
Der Kirchturm wurde vollkommen neu gebaut und Königin Luise stiftete ein Orgelpositiv.
Ein von Johann Gottfried Schadow modelliertes Tonrelief „Apotheose der Königin Luise von Preußen“ befindet sich seit 1818 in der Königsloge. In den Jahren 1857/58 wurde die Kirche erneut umgebaut. Sie erhielt zwei zusätzliche Fenster, der Kanzelaltar wurde entfernt und die Gutsloge wurde in eine Sakristei umgewandelt. Die erste Orgel wurde 1864 eingebaut. 1894 wurde eine größere Orgel eingebaut, die das Orgelpositiv der Königin Luise ersetzte. Im Jahre 1997 begann die schrittweise Sanierung der Kirche. Die Restaurierung des Innenraumes begann 2006.
Heute ist die Kirche äußerlich wieder ein Schmuckstück in Sichtweite zum Schloss in Paretz, einem beliebten Ausflugsziel. Die Deckenausmalung wurde neben alten, sichtbar gelassenen Befunden neu aufgetragen. Der historische Kronleuchter wurde restauriert. Ende 2008 erfolgte nach historischen Befunden die Ausmalung des Kirchenschiffs.
Orgel
Erbauer, Baujahr: | Carl Ludwig Gesell 1864 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal Stand 2022 |
Disposition: | 7 Register Octav 4' Gedackt 8' Gedackt 4' Salicet 8` Octave 2' Principal 8' Subbaß 16' |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Carl Piutti - 2 Bearbeitungen über Allein Gott in der Höh | |
Margarete de Jong - Meditation D-Dur |
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Die alte, nach dem Dreißigjährigen Krieg erbaute Fachwerkkirche war im Jahre 1785 baufällig, sodass 1791 eine Instandsetzung erfolgte. In dieser Vorgängerkirche befand sich ein in frühen Barockformen gestalteter Kanzelaltar. 1874 wurde auf der Westempore eine Gesell-Orgel eingebaut. Bald darauf nahmen jedoch die Bauschäden der Kirche derart zu, dass man sich für den Abbruch und den Bau einer neuen neugotischen Backsteinkirche entschloss. Im Jahre 1886 konnte die Kirchweihe stattfinden. Vor dem Westgiebel ragt ein beeindruckender Turm hervor, dessen steile Pyramidenspitze schiefergedeckt ist. Die Längswände des Kirchenschiffes sind mit Spitzbogenfenstern versehen. Im Kircheninneren befinden sich ein Sandsteinaltar und die wieder aufgestellte Orgel. Von ursprünglich drei Bronzeglocken ist nur die älteste erhalten, die um 1400 entstanden ist. In den Jahren 1990-95 wurde das Kirchendach neu gedeckt und der Turm instandgesetzt.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Carl Ludwig Gesell, 1874/Wiedereinweihung 1887 |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale und Pedal / mechanische Traktur / gut spielbar ( Stand April 2022 ) |
Disposition: |
10 Register Oberwerk: Portunalflöte/8` /Flöte dolce 4` / Hauptwerk: 8`Principal / 8`Gedact/8`/ Salicet 8`/Octav 4` / Superoctave 2`/Mixtur Cornett 2-3 fach / Pedal: 16 `Subbaß / 8` Principalbass / Pedalkoppel / Manualkoppel |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Carl Piutti - Ach wie flüchtig | |
Carl Piutti - Aus meines Herzens Grunde |
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Die Kirche in Niebede ist ein barocker Saalbau mit Korbbogenfenstern. Der verbretterte Westturm ist mit einer Schweifhaube und Wetterfahne abgeschlossen. Die Kirche wurde vermutlich im Jahre 1754 einschließlich dem Turm erneuert. Die Ausstattung ist jedoch älter. Der Kanzelaltar ist von 1712. Auch die hölzerne Taufe mit Taufschale ist aus dieser Zeit. Die Kirche wurde im Jahre 1837 gründlich instandgesetzt. Auf der Westempore steht die Orgel von 1865. Die ursprünglichen Bronzeglocken wurden 1923 durch zwei Stahlgussglocken ersetzt.
Die Kirche ist in ihrem Ursprung ein spätmittelalterlicher Feldsteinbau. Um das Jahr 1613 wurde der Ostgiebel erneuert und ein Gruftanbau hinzugefügt. Nach einem Blitzschlag gab es 1783 umfassende Reparaturen. Größere Fenster wurden eingesetzt und im Innern kamen eine dreiseitige Empore sowie ein neuer Kanzelaltar hinzu. In diesen wurde die Kanzel von 1582 eingefügt. An der Südwand findet sich das künstlerisch wertvolle, figurenreiche Epitaph aus verschiedenfarbigem Marmor und Alabaster für Georg von Lochow und seine Gemahlin Agnes von 1614.
Es ist eine Arbeit des Magdeburger Bildhauers Christoph Dehne. Im Jahre 1890 wurde an der Nordseite eine neue Patronatsloge aus Backstein gebaut, die heute als Gemeinderaum genutzt wird.
Unterhalb der Loge befindet sich die Leichenhalle und darunter die über 300 Jahre alte Gruft. Ein Zeugnis vergangener Zeiten beherbergt auch das Gewölbe am Fuße der Kirche. In einem Zinksarg ist durch deren Glasscheibe eine Mumie erkennbar. Die Gestalt hat schütteres rotblondes Haar, bräunliche lederne Haut, eine hohe Stirn und eine schmale Hakennase. Wahrscheinlich handelt es sich hier um den 1878 verstorbenen Carl Julius Hermann Wilhelm von Jaeckel.
Das Schloss Nennhausen befindet sich ebenfalls im Ort und ist von einem 34 ha großen Landschaftspark mit wertvollen Gehölzen umgeben.
Ein Kavalleriedegen und ein stilisiertes Schild erinnert an den großen Dichter der Romantik Baron Friedrich Heinrich Carl de la Motte Fouqué, Patensohn des Königs Friedrich dem Großen. Er lebte als 2. Ehemann der verwitweten Gutsherrin Caroline von Rochow im Schloss Nennhausen. Hier entstanden fast seine gesamten literarischen Werke. Das wohl berühmtestes Werk ist die Märchenoper „Undine“, die zunächst E.T.A. Hoffmann und später Lortzing vertonte.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Carl Ludwig Gesell,/1849 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual ( ohne Pedal ) mechanische Traktur, gut spielbar, 1849 als Pedalloses Orgelwerk mit 4 Registern errichtet; 1881 von Carl Eduard Gesell mit einem Pedal versehen und auf 7 Registern erweitert; 1993 von Ulrich Fahlberg generalüberholt , mit neuen Zinnprospektpfeifen versehen und auf den Stand von 1849 zurückgeführt. Stand April 2022 |
Disposition: |
Gedackt 8 Fuß / Principal 4 Fuß /Rohrflöte 4 Fuß /Octave 2 Fuß |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Anonymus - Improvisation | |
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Der zentrale Ort unseres Gemeindelebens ist unsere altehrwürdige St. Jacobi Kirche zentral im Stadtzentrum von Nauen gelegen.
Für die Menschen, die sie im 14. Jahrhundert errichtet haben, hat der Glauben an Gott eine ganz zentrale Rolle im Leben gespielt.
Hier finden von Ostern bis Weihnachten die sonntäglichen Gottesdienste statt.
(Quelle: http://www.ev-kirche-nauen.de/index.php?page=kirche)
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Wilhelm Heerwagen / Abnahme 1.5. 1875 |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale und Pedal, mechanische Traktur / 1989 und 1997 erfolgten Instandsetzungen durch die die Orgelbaufirma Ulrich Fahlberg aus Eberswalde / sehr gut erhalten / gut spielbar Stand Novembeer 2022 ) |
Disposition: |
31 Register
Quintatön 8‘, Rohrflöte 8‘, Octave 4‘, Hohlflöte 4‘, Quinte 2 2/3‘, Octave 2‘, Terz 1 3/5‘,, Mixtur 4-5fach, Trompete 8‘
Pedal: Subbass 16‘, Violon 16‘, Nasard 10 2/3‘, Violon Cello 8‘, Gedact 8‘, Octavbass 8‘, Octavbass 4‘, Posaune 16‘
Sperrventil Ⅰ / Ⅱ / Pedal Manualkoppel Ⅱ-Ⅰ Pedalkoppel zum Ⅰ. Manual |
Musikbeispiele
Interpret: Kantorin Anne König
Otto Dienel - Trio über "Komm, o komm, du Geist des Lebens" |
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Vincent Lübeck - "Präludium in E-Dur" |
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Pfarrer | Dr. Johannes Neugebauer |
St. Jacobi-Kirche Nauen |
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Öffnungszeiten: | nicht regelmäßig besetzt |
Telefon: | |
E-mail: Internet: |
www.ev-kirche-nauen.de |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Eine Kirche gab es in Mützlitz schon im 13. Jahrhundert. Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1828, nachdem ihr Vorgängerbau abgebrannt war. Der Turmbau wurde 1836 abgeschlossen und vollendete den Wiederaufbau. Im Jahre 1858 erhielt die Kirche ein neues Taufbecken. 1889 wurden nach einem Blitzschaden Kirche und Turm renoviert. Bei einer Renovierung in den 1960er Jahren wurde unter der Westempore eine Winterkirche abgeteilt. Die Orgel von 1828 wurde mehrfach umgebaut und instandgesetzt.
Die prächtige Ausstattung aus der Zeit um 1600 lässt auf eine frühere Kirche in Möthlow schließen. Der rechteckige Fachwerksaalbau von 1684 erhielt 1906 die massiv erneuerten Seitenwände sowie eine eigenartige neogotische Überformung. 1983 wurde der Westgiebel neugestaltet und der Bauart von 1906 angepasst, nachdem der frühbarocke Turm wegen Baufälligkeit abgetragen wurde. Im Innern befinden sich ein Spätrenaissance-Retabelaltar von hoher Qualität mit zweigeschossigem Aufbau und die Kanzel mit ihrer gewundenen Säule und Gemälden in den Brüstungsfeldern. Ihr Schalldeckel ist mit Engeln bemalt. Von 1801 ist der Empire-Kronleuchter aus Bronze. Wegen des fehlenden Turmes hängt die Bronzeglocke aus dem 15. Jahrhundert heute in einem überdachten Glockenstuhl neben der Kirche.
Nach Dorfbränden baute man das Gotteshaus im Jahre 1660 und 1769 wieder auf. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche nach einem Umbau im Jahre 1844. Der Turm wurde in der gegenwärtigen Gestalt erst 1891 fertiggestellt. Es entstand ein flachgedeckter Putzbau mit fensterloser, halbrunder Apsis. An den Seiten des Kirchenschiffes befinden sich je drei große, rundbogige Saalfenster. Durch die umfangreichen Restaurierungsarbeiten in den letzten Jahren ist die Kirche baulich in einem sehr guten Zustand. 1990 erfolgte ebenfalls die Renovierung des gesamten Innenraumes. Die Wand zur Winterkirche, Altar und Kanzelbogen wurden aus Backstein gestaltet. Ein Interieur entstand, das Schönheit und Ruhe ausstrahlt. Im Jahre 2006 wurde das Dach saniert. Im Turm befinden sich zwei Bronzeglocken von 1929.
Pfarrer | Christoph Seydich und Pfarrerin Hilke Seydich |
Dorfkirche Mögelin Kirchplatz 4 14727 Premnitz OT Mögelin |
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Öffnungszeiten: | Schlüssel im Pfarramt Premnitz, Bergstr. 2 |
Telefon: | 03386 280310 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die erste Kirche von 1240 war im Dreißigjährigen Krieg mit dem gesamten Dorf abgebrannt. 1695 erfolgte der Neubau der Kirche direkt über dem Vorgängerbau. Es entstand ein Fachwerkbau mit einer reichen und farbigen Innenausstattung. Die Kirche besticht durch die Vielzahl von Engeln und biblischen Gestalten, die sie ausschmücken. Damit ist sie ein großes Bilderbuch des christlichen Glaubens. Besonders beeindruckend sind die gefelderte flache bemalte Holzdecke mit Kreuzigungsgemälde und der hölzerne Altaraufbau.
Die Brüstungen der Nord- und Westemporen sowie die östlichen Sitzbänke sind mit 37 halbfigürlichen Tafelbildern verziert. Sie stellen Adam, die Urväter, Könige und Propheten des Alten Testaments sowie die Apostel und im letzten Bild Christus dar. An der Ostwand befindet sich ein Sandsteinepitaph des Stifterpaares von Treskow. Das Doppelgeläut war seit 1929 wieder komplett, allerdings nur bis zum 2. Weltkrieg. Nachfahren der von Treskows stifteten 1994, nach über 400 Jahren, der Kirche ihrer Vorväter erneut eine Glocke. Sie trägt die Inschrift "Er ist unser Friede". Von 1979-1983 wurde die Milower Kirche umfassend restauriert. 1981 erhielt der Turmhelm anstatt der Schiefereindeckung eine neue Kupferhaut.
In Milow befindet sich heute in der ehemaligen Sommervilla von Carl Bolle eine Jugendherberge. Direkt an der Havel kann im Gutskomplex des Ortes das Naturparkzentrum Westhavelland besichtigt werden. Zwischen Milow und Bützer erstreckt sich eine eiszeitliche Endmoräne mit kleinen Wander- und Spazierwegen.
Pfarrer/in | Christoph Seydich, Hilke Seydich |
Dorfkirche Milow Stremmestraße 7D 14715 Milower Land OT Milow
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Öffnungszeiten: | Informationen im Schaukasten an der Kirche |
Telefon: | 03386 280310 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Seit 1381 ist die Kirche Tochterkirche der Kirche zu Markau. Der heutige Ziegelfachwerkbau wurde zwischen 1697-1704 errichtet. Der verbretterte Westturm erhielt im Jahre 1747 seine Gestalt. Der Anbau mit Pyramidendach wurde erst 1937 hinzugefügt. Die wertvolle Innenausstattung und der Bau selbst wurden mehrfach einer Renovierung unterzogen. In der Fachwerkkirche befindet sich ein reich geschnitzter Kanzelaltar samt Empore von 1704, ein Altarretabel aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts und ein schwebender Taufengel aus dem 17. Jahrhundert. Die Farbgestaltung und das reiche Schmuckwerk geben dieser kleinen Kirche ihr besonderes Gepräge. Im Jahr 1866 wurde die Gruft für Heinrich Friedrich von Bredow errichtet.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Wilhelm Heerwagen /1868 |
Besonderheiten/Zustand: | 1 Manual und Pedal mechanische Traktur stark beschädigt, nicht spielbar |
Disposition: |
Violon 8` Subbaß 16`/ Pedalkoppel |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
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Pfarrer | Dr. Johannes Neugebauer |
Dorfkirche Markee Alte Schulstraße 2 14641 Nauen OT Markee |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 03321 4071659 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Vorgängerkirche in Markau, war wahrscheinlich eine Wehrkirche, die im dreißigjährigen Krieg bis auf die Reste des Kirchturmes zerstört wurde. Diese aus Feldsteinen bestehenden Reste wurden beim Neubau in den Jahren 1704-1708 in den neuen Turm bis hinauf zur Glockenstube einbezogen und mit Backsteinmauerwerk ergänzt. Das Kirchenschiff und der prachtvolle, fast komplett erhaltene Nordeingang wurden im Jahre 1712 vollendet. In den Jahren 1756 bis 1763 wurde die Kirche im barocken Stil ausgestattet. Ein Glanzstück ist der 8 m hohe und 6 m breite Altar. Die Kanzel von 1760 ist eine weitere künstlerisch wertvolle Arbeit. Bemerkenswert ist der die Kanzel tragende knieende Taufengel. Auch eine zweistöckige Patronatsloge derer von Bredow wurde an der Nordseite in die Kirche eingebaut. Wie am Altar und der Orgel findet man auch an der Patronatsloge wunderschöne Schnitzereien. Die Kirche hat eine der prunkvollsten Barockausstattungen in einer märkischen Dorfkirche und einen barocken Taufengel. Die älteste von drei Bronzeglocken aus dem 14. Jahrhundert ist bis heute erhalten.
Orgel
Erbauer, Baujahr: | Friedrich Wilhelm Lobbes 1875 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal 2022 Instandsetzung und Spielbarmachung |
Disposition: |
11 Register Violon 8`, Nassat 2 1/2`,Dolce 8`,Mixtur 3 fach Gedackt 8 `,Prinzipal 8`, Viola da Gamba 8`, Octave 2`,Subbaß 16`, Octave 4`,Rohrflöte 4`, Pedalkoppel |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann L.Krebs - Jsu meine Freude | |
Johann S.Bach - Präludium d-moll |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
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Pfarrer | Dr. Johannes Neugebauer |
Dorfkirche Markau Markauer Hauptstraße 8 14641 Nauen OT Markau |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 03321 4071659 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
In den Jahren 1867/68 wurde die gesamte Kirche einschließlich dem Turm erweitert und in neugotischer Form umgestaltet. Unter der Verwendung des Turmunterbaus und des Rechteckchores aus Feldsteinmauerwerk entstand ein dreischiffiger Bau mit den vielfältigen Staffelgiebeln. Diese zieren auch den Turm. Nach größeren Kriegsschäden erfolgte in den Jahren 1952-1954 die Wiederherstellung der Kirche. Ab 1990 wurden die Dächer von Turm und Schiff und die Backsteingliederungen instand gesetzt. Auch die Innenrenovierung wurde vollzogen. Die Ausstattung der Kirche ist bauzeitlich. Vom Turm der Kirche läuten noch immer drei spätgotische Bronzeglocken.
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Orgel
Besonderheiten/Zustand: |
keine Orgel / elektronisches Instrument vorhanden eine zweimanualige Orgel, welche 1945 stark zerstört wurde. 1960 erfolgte ihr Abbau. ) |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
Vakanz Pfarrer Wolf-Eike Schöne
Nauener Str. 49
16833 Fehrbellin
Kontakt über Gemeindebüro Fehrbellin
Herr Kevin Kama
Tel.: 033932 70384
E-Mail:
Eine spätbarocke Kirche von 1791 ist im Jahre 1859 vermutlich aufgrund Brandstiftung abgebrannt. Der heutige, neugotische Saalbau aus gelbem Backstein wurde in den Jahren 1863-1865 errichtet. Dem Kirchenschiff ist am östlichen Giebel ein Chor angegliedert. Im Westen ragt ein 37,7 m hoher Turm mit gemauerter Spitze empor. Im Inneren sind der Altar, der Taufstein und die Fußbodenplatten in Kunststein ausgeführt. Der Bereich unter der Orgelempore wurde 1957 zur Winterkirche ausgebaut. Im Jahre 1997 begann die Außensanierung der Kirche. Das Geläut besteht aus drei Stahlgussglocken.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
VEB Schuke – Orgelbau / 1978 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal/ mechanische Traktur / geteilte Windlade / 2005 Umsetzung aus der Potsdamer Nikolaikirche nach Lietzow / gut spielbar ( Stand 2022 ) |
Disposition: |
7 Register Baß und Diskantlade: 8`Gedackt/ 4`Prinzipal /Rohrflöte 4`/Baßseite: Quintadena 2` - Diskantseite: Sesquialtera 2 fach /Blockflöte 2` /Scharf 3 fach / Pedal 16 ` ( Tritt ) / Pedalkoppel |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann S.Bach - Präludium und Fuge G-Dur | |
Dietrich Buxtehude - Nun bitten wir den heilgen Geist |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
Pfarrer | Ulrich Max Baller |
Dorfkirche Lietzow Hamburger Chaussee 13 |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 0151 70842189 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Im Kern ist die Kirche in Liepe ein mittelalterlicher Bau aus dem 14. Jahrhundert. Das Feldsteinmauerwerk an den Längswänden stammt noch aus dieser Zeit. Bei einem Umbau im Jahre 1881 erhielt die Kirche ihr heutiges neogotisches Gesicht und einen Backsteinturm über dem Westgiebel. Eine trapezförmige Holzdecke überspannt den Innenraum. Die Barock-Kanzel mit Akanthusschnitzereien steht heute auf einem neogotischen Fuß. Im Innern finden sich auch ein Renaissance-Epitaph für das Ehepaar von Bredow von 1572, ein von der Decke schwebender Taufengel aus dem 18. Jahrhundert sowie die Gesell-Orgel mit sieben Registern von 1882. Von dem dreistimmigen Bronzegeläut ist nur die größere Glocke aus dem Jahre 1559 erhalten. Im Jahre 1996 erfolgte die Sanierung des Daches.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Carl Eduard Gesell 1882 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal ( Stand Februar 2023 ) |
Disposition: | 7 Register Calcant/ Octavkoppel/ Pedalkoppel / Subbaß 16`/ Gedackt 8`/ Mixtur 1-2 fach/ Prinzipal 8`/ Octav 4`/Octav 2`/ Flauto amabile 4` |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann S.Bach - Christ ist erstanden | |
Dietrich Buxtehude - Jesus Christus, unser Heiland |
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Eine Feuersbrunst hat die Vorgängerkirche in Ruinen verwandelt, sodass eine neue Kirche errichtet werden musste. Die Kirche in Fehrbellin mit gelber Backsteinverblendung diente als Vorbild für den Neubau. Auch in Lentzke ist der Turm mit einer gemauerten Spitze versehen. In der Kirche findet sich eine Orgel aus der Bauzeit. Im Jahre 1995 wurde die Kirche äußerlich instand gesetzt. Weiterhin erfogte eine Farbfassung des Innenraumes. Unter der Orgelempore entstand 2006 eine Winterkirche.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Wilhelm Remmler ( Berlin ) 1871 |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale und Pedal Stand Januar . 2023 |
Disposition: | 14 Register links: Flöte travers 8 / Flaute dolce 4 / Windablasventil / Calcantenglocke/ Principal 8/ Octave 4/ Flaute 8 Quine 2 2/3 / Cornett 3 fach rechts: Bordun 16/ Salicional 8/ Flöte 4 / Sup.Octave 2 Manualkoppel/ Lieblich Gedackt 8/ Subbass 16/ Violon 8/ Pedalkoppel |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Jacques -Nicolas Lemmens -Marsch | |
Louis J. Lefebure-Wely -Andante u. Agitato |
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Die heutige Kirche in Landin wurde als Ziegelfachwerkbau zu Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet. Der Westgiebel wurde 1865, die Südwand etwas später aus Backstein erneuert. Die im Jahre 1993 begonnene Sanierung der Kirche musste leider mangels Finanzierung abgebrochen werden, so dass der Kirche der Verfall droht. Die Westempore wurde gemäß einer Inschrift 1727 errichtet. Die 4 Rundbogenfenster der Südwand sind mit Glasgemälden des späten 19. Jahrhunderts versehen. Die Lütkemüller-Orgel von 1847 ist leider nicht erhalten. Im Westturm ist eine Bronzeglocke von 1675 vorhanden.
Die Krieler Kirche ist in der Region eine der ältesten noch erhaltenen Backsteinkirchen aus dem 14. Jahrhundert. Vor dem gotischen Stufenportal an der Nordseite befindet sich eine barocke Vorhalle. An der Westseite wurde im 15. Jahrhundert ein Turm aus Feldsteinmauerwerk angefügt, der nach einem Blitzschlag 1779 ein verbrettertes Oberteil mit einem Zeltdach erhielt. Eine Holzbalkendecke überspannt das Innere der Kirche. Erhalten sind Reste einer ornamentalen Bemalung und ein Wandschrank mit spätgotischen Beschlägen. Zur schlichten hölzernen Ausstattung aus dem Jahr 1779 gehören die westliche Doppel- und die Nordempore mit darunter liegender Patronatsloge sowie eine hölzerne Taufe mit Deckel. Der Kanzelaltar ist reduziert aufgestellt. Eine Lütkemüller-Orgel von 1848 steht auf der nördlichen Empore. In den 1990-er Jahren wurden Instandsetzungsarbeiten an der Kirche durchgeführt.
Im Kern verbirgt die Kirche einen spätmittelalterlichen Bau. Der Turm und das Stufenportal mit dem Rundbogen auf der Nordseite lassen darauf schließen. In den Jahren 1710/11 gab es eine umfassende Erneuerung: Die Umfassungswände wurden erhöht und verputzt, die Fenster vergrößert und ein Anbau für die Gruft und die Herrschaftsloge derer von Stechow hinzugefügt. Der Innenraum ist vom prächtigen Emporenkanzelaltar von 1712 geprägt. Die Brüstung der Patronatsloge auf der Südseite ist mit Wappenmalereien (um 1720) versehen. Zwei wertvolle Epithaphien für das Ehepaar von Stechow befinden sich ebenfalls in der Kirche. Sie sind aus Sandstein, tragen Inschrifttafeln aus schwarzem Marmor und sind gestalterisch vom Rokoko geprägt. Die Rokoko-Orgel stammt von 1762 und erfuhr einige Umbauten, zuletzt wurde sie 1998 instandgesetzt. Im Turm befinden sich drei alte Bronzeglocken. Die älteste ist aus dem Jahr 1557. Zwei wertvolle Epithaphien für das Ehepaar von Stechow befinden sich ebenfalls in der Kirche. Sie sind aus Sandstein, tragen Inschrifttafeln aus schwarzem Marmor und sind gestalterisch vom Rokoko geprägt. Die Rokoko-Orgel stammt von 1762 und erfuhr einige Umbauten, zuletzt wurde sie 1998 instandgesetzt. Im Turm befinden sich drei alte Bronzeglocken. Die älteste ist aus dem Jahr 1557.
Die in den Jahren 1736/37 erbaute Kirche ist das Gotteshaus für alle umliegenden Luchdörfer. Die oberen Turmgeschosse waren aus von außen ummauertem Ziegelfachwerk hergestellt. In den Jahren 1820-22 folgte eine umfassende Erneuerung der Kirche. Bei diesem Umbau ist auch der schlanke Turmhelm entstanden. Zugleich erfolgte der Einbau einer dreiseitigen Empore mit Orgel. Im Jahre 1912 brannte die Kirche völlig aus. Erhalten blieb die bauzeitliche hölzerne Taufe, die gerettet wurde. Bereits im Jahre 1915 wurde die Kirche originalgetreu wiederhergestellt. Der Altar ist freistehend, dahinter befindet sich eine erhöhte Kanzel. Die beiden Altarfenster zeigen Glasgemälde mit Darstellungen der Geburt und Himmelfahrt Christi. Die Schuke-Orgel ist von 1915.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Alexander Schuke Potsdam ( op.94 ) / 1915 |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale und Pedal / pneumatische Traktur/ 1980 von der Firma Fahlberg umdisponiert; 1999 von der Firma Sauer überarbeitet, gut spielbar / guter Zustand ( Stand April 2022 ) |
Disposition: |
10 Register / 5 feste Kombinationen Manualkoppel / Pedalkoppel 1 / Pedalkoppel 2 /Supoctavkoppel / Pedal: Violon 8`/ Subbass 16`/ 2. Manual: Gedackt 8`/Flauto amabile 4`/ Principal 2`/ 1.Manual: Concertflöte 8`/Gambe 8`/Principal 8`/ Octave 4`/Mixtur 4 fach |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann S.Bach - Präludium aus Wk1 | |
Carl Piutti - Ein feste Burg |
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Pfarrer | Ulrich Max Baller |
Dorfkirche Königshorst Hauptstraße 42 16833 Fehrbellin OT Königshorst |
|
Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 0151 70842189 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Im Jahre 1698 wurde eine neue Kirche als Fachwerkbau in Saalform errichtet. Der 1757 erbaute Turm wurde 1886 durch einen Turm aus rotem Ziegelmauerwerk ersetzt.
1929 musste das baufällige Kirchenschiff gesperrt und abgerissen werden. Nach dreijähriger Bauzeit wurde die heutige Kirche 1932 mit einem festlichen Gottesdienst wieder eingeweiht.
Im Ostteil der Kirche befinden sich zwei hölzerne Patronatsemporen über geschlossenen Seitenräumen. Gemalte Ahnenwappen derer von Bredow und eingeheirateten Adelsfamilien sowie Inschriften zieren zwischen gegliederten Pfeilern die Brüstung. Zwischen den Emporen ist der Kanzelaltar aus Holz von 1760 zu sehen. Das Retabel (Rückwand des Altars) wird von korinthischen Säulen geziert. Über der blumengeschmückten Kanzel befindet sich ein kronenartiger Schalldeckel. Dieser stellt das Symbol der Dreieinigkeit dar. Hoch über dem Altar erstrahlt die goldene Sonne, das Symbol Gottes. Vor dem Altar steht eine auffallend schöne Renaissancetaufe aus dem Jahre 1607. Das achteckige, hölzerne Werk steht auf Volutenfüßen und wird von Löwenköpfen, Wappen, Muscheln, Säulchen und anderem Beiwerk geschmückt.
Laut einer Inschrift ist die Taufe vom Kirchenältesten, dem Bauern Rehfeld aus Klessen, einst gestiftet worden. Auch der kronenartige Deckel ist reich bemalt und verziert. Das bemerkenswerte an dieser Taufe ist, dass der Deckel, welcher über ein Seil mit der Decke verbunden ist, bei Taufen angehoben und hochgezogen werden kann. Die im Westteil des Kirchenschiffes befindliche Orgelempore ist den Patronatslogen gleichgestaltet. Eine neue Orgel wurde 1932 eingebaut. Das historische Orgelgehäuse trägt Akanthusschmuck aus dem Jahre 1717. Im oberen Teil des Turmes befinden sich zwei Glocken von unterschiedlicher Größe. Die kleine Glocke wurde 1594 gegossen. Geschmückt ist diese am Hals mit gotischem Blätterfries.
Unweit der Ortslage befindet sich der Kleßener See mit Badestrand.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Gustav Heinze ( Sorau ) 1932 |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale und Pedal, pneumatische Traktur/ 1994 instandgesetzt/ gut spielbar Stand 2022 |
Disposition: |
Manual und Pedalkoppeln/ Subbaß 16 `/ Blockflöte 4` /Salicional 8`/ Gedackt 8`/ Rohrgedackt 8`/ Prinzipal 4` Oktave 2`/ feste Kombination ( Tutti) |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Felix M. Bartholdy - Präludium C-Dur | |
Felix M.Bartholdy - Präludium D-Dur |
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Pfarrer | Udo Gerbeth |
Dorfkirche Kleßen Dorfstraße 14 14728 Kleßen-Görne OT Kleßen |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 033235 298602 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die 1779 neu errichtete Fachwerkkirche hat einen quadratischen Grundriss und erhielt ein Zeltdach mit verbrettertem Dachturm der ebenfalls ein Zeltdach trägt. Über der Eingangsseite wird die Dachfläche mit einer Fledermausgaupe betont. Holzwerk und Gefache mussten wegen Bauschäden 1984 erneuert werden. Seit dieser Zeit verfügt der schlichte Innenraum über eine moderne Einrichtung, der bauzeitliche Kanzelaltar wurde entfernt. Hinter dem Altar befindet sich ein großes holzgeschnitztes Kruzifix. Die kleine Bronzeglocke stammt aus dem Jahr 1865. Im Innenraum befinden sich auch zwei Grabsteine als ganzfigurige Sandsteinreliefs der Verstorbenen von Bardeleben. Im Innenraum befinden sich auch zwei Grabsteine als ganzfigurige Sandsteinreliefs der Verstorbenen von Bardeleben.
Pfarrer | Ulrich Max Baller |
Dorfkirche Klein Behnitz Riewender Straße 14641 Nauen OT Klein Behnitz |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 0151 70842189 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die 1962 gebaute Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle in Kienberg ist ein Rechtecksaal mit flach geneigtem Satteldach, das sich über einer winkelförmig angefügten Eingangshalle fortsetzt. Aus dem Giebel auf der Altarseite tritt ein von einem Satteldach überdeckter Wandstreifen turmähnlich hervor. An dessen Front befindet sich ein Holzkreuz. In einem stählernen Glockenstuhl hängt eine Bronzeglocke vor der Kirche. Der Altar und die Kanzel aus der Bauzeit im Kirchenraum sind aus verputztem Mauerwerk gestaltet. Taufe und Lesepult sind aus Holz gefertigt.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Harmonium vorhanden |
Besonderheiten/Zustand: | Harmoniumfabrik Bongardt & Herfurth Wiehe/ Unstruttal gut spielbar, guter Zustand / Stand März 2023 |
Ev. Kirchengemeinde Ländchen Glien
Bonhoeffer-Kapelle Kienberg
Pfarrerin i. E. Magdalena Gäbel und Pfarrerin i. E. Katharina Scherer
Dienstsitz (Büro): Paul-Jerchel-Straße 1, 14641 Nauen
Pfarrerin i. E. Magdalena Gäbel
Telefon: 0157 37316282
E-Mail:
Pfarrerin i. E. Katharina Scherer
Telefon: 0173 6546234
E-Mail:
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Die Kirche wurde zwischen 1150 und 1180 in Form einer Wehrkirche gebaut und dem Apostel Petrus geweiht. Der untere Teil des Turmes besteht aus Feldsteinen, der Rest aus Backstein im Klosterformat. In den Jahren von 1758-1763 wurde das Kirchenschiff aus verputztem Mauerwerk neu erbaut. Es entstand eine Saalkirche mit gesprossten Segmentbogenfenstern. Der Kanzelaltar stammt aus dem Jahre 1712 und ist eine kunsthandwerkliche Arbeit im Stil des Spätbarocks. An der Empore über dem Südeingang ist das Ketziner Stadtwappen zu sehen.
Nach einem Brand 1849 fand 1878 eine neue Orgel auf der Empore an der Westseite des Kirchenschiffes seinen Platz. Von den ursprünglichen Glocken ist nur noch die älteste aus dem Jahre 1555 erhalten geblieben. Eine Grundsanierung der Kirche wurde 2004 mit der Instandsetzung des Turmes begonnen und 2010 mit der Dachsanierung fortgeführt. Im Jahre 2005 wurden 2 Bronzeglocken neu gegossen und neben der alten von 1555 in den neu errichteten Glockenstuhl eingehängt.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Albert Hollenbach / Erbaut 1892 |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale und Pedal mechanische Traktur / 2005 instand gesetzt / guter Zustand, gut spielbar Bildmaterial: Kantorin Anne König |
Disposition: |
1.Manual: Bordun 16‘, Principal 8‘, Gambe 8‘, Floete 8‘, Octave 4‘, Mixtur 3fach 2.Manual: Geigenprincipal 8‘, Lieblich Gedact 8‘, Aeoline 8‘, Salicional 8‘, Flaute traverse 4‘ Pedal: Subbass 16‘, Violon 16‘, Principalbass 8; Manualkoppel Ⅱ-Ⅰ, Pedalkoppel |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Robert Führer - Präludium in C-Dur | |
Robert Jones - Arioso |
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Die Kirche in Karwesee ist ein lang gestreckter, rechteckiger Fachwerksaal mit verbrettertem Westturm. Rechteckfenster mit Sprossen belichten den Innenraum. Das Satteldach mit Biberschwanzziegeln wird mit Fledermausgaupen belebt. Das Gotteshaus wurde zwischen 1991-1995 umfassend restauriert. Älter als die Kirche ist die Taufe mit achteckigem Aufbau und Gemälden der vier Evangelisten. Diese stammt ursprünglich aus der Kirche des Nachbarortes Dechtow. Der schlichte Kanzelalter, die Westempore und das Gestühl sind bauzeitlich. Im Turm der Kirche befinden sich zwei Bronzeglocken aus dem 15. oder 16. Jahrhundert.
Der bereits zu spätgotischer Zeit im 13. Jahrhundert aus Feld- und Backsteinen erbaute wehrhafte Westturm wurde im Zuge des Neubaus der Kirche im Jahre 1875 erhöht und erhielt ein Zeltdach mit Pyramidenspitze. Es entstand ein neoromanischer Bau. Der Altartisch, die Kanzel, die Taufe und die Orgel sind bauzeitlich. Eine Bronzeglocke von 1678 blieb vor der Beschlagnahme bewahrt. Im Jahre 1994 erfolgte die Sanierung des Turmes. Ab dem Jahr 2000 wurde das Kirchenschiff außen und innen renoviert.
Die Kirche in Haage ist ein verputzter Saalbau aus dem 20. Jahrhundert. Der neugotische Backsteinturm wurde bereits 1861/62 errichtet, um 2 neu gegossene Glocken aufzunehmen. Der Unterbau des Turmes besteht aus Feldsteinmauerwerk. Erst in den Jahren 1948-50 folgte die Inneneinrichtung der Kirche. So ist in der Kirche ein kunstvolles Interieur aus dunkel gebeiztem Eichenholz aus der aufgelassenen Kirche von Döberitz bei Nauen zu finden. Dazu gehören ein großer prächtiger Kanzelaltar in der Nachfolge A. Schlüters und eine Patronatsloge über dem Eingang. Im Jahre 1963 musste das Kirchendach nach Blitzeinschlag in den Turm und starkem Unwetter wiederhergestellt werden.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | VEB Sauer Orgelbau Frankfurt/ Oder 1974 |
Besonderheiten/Zustand: | Orgelpositiv 1 Manual mechanische Traktur gut spielbar, guter Zustand |
Disposition: |
3 Register Prinzipal 2` Rohrflöte 4` |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann B.Peyer - Präludium in d-moll | |
Johann G.Walther - Jesu meine freude |
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Pfarrer | Michael Jurk |
Dorfkirche Haage Dorfstraße 25 14662 Mühlenberge OT Haage |
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Öffnungszeiten: | Schlüsselinhaber vermerkt im Aushang an der Kirche |
Telefon: | 033237 85100 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Kirche in Gutenpaaren ist im Kern ein mittelalterlicher Backsteinbau. Eine wohl ursprünglich zu einem Kanzelaltar gehörige Kanzel wurde um 1700 gefertigt. Im 18. Jahrhundert fügte man den Westturm mit einer flachen, geschweiften Haube hinzu. Im Jahre 1863 wurde eine neugotische Überformung und Erweiterung der Kirche abgeschlossen. Auf der Westempore befindet sich die 1768 erbaute Orgel. Im Kirchturm sind zwei spätmittelalterliche Glocken erhalten.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Alexander Schuke 1910 Opus 54 Potsdam |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale und Pedal Prospektpfeifen wurden 1917 ausgebaut und sind bis heute nicht ersetzt. Zur Zeit nicht spielbar ( Elektroanlage defekt ?? ) Stand Januar 2023
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Disposition: |
Tutti / Manualkoppel I/II / Pedalkoppel I / Pedalkoppel II Hauptwerk: 8`Principal/ Salicional 8`/ Flauto amabile 8`/ Gedackt 8`/ Octave 4` Oberwerk: Aeoline 8`/ Flauto dolce 4 `/ Pedal: Subbaß 16` |
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Nachdem Vorgängerkirchen in Gülpe in den Jahren 1721 und 1767 niederbrannten, wurde im Jahre 1774/75 eine neue Fachwerkkirche errichtet. Dann im Jahre 1865 erhielt die Gülper Kirche einen neuen Glockenturm in neoromanischer Backsteinform mit Pyramidenspitze. Anschließend wurde 1885 auch das Kirchenschiff in neoromanischer Form umgestaltet. Im Inneren umzieht eine hölzerne Empore den Kirchenraum. Der Kanzelaltar wurde stark vereinfacht. Die 1849 erbaute Lütkemüller-Orgel ist unverändert, bedarf jedoch einer dringenden Restaurierung.
Im Turm befindet sich eine Bronzeglocke aus dem Jahre 1777.
Gülpe liegt idyllisch an der Gülper Havel und hat einen Wasserwanderrastplatz.
Pfarrer | Dorothea Klimmt |
Dorfkirche Gülpe Kirchplatz 1 14715 Havelaue OT Gülpe |
|
Öffnungszeiten: | Schlüsselinhaber vermerkt im Aushang an der Kirche |
Telefon: | 033872 70223 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Nach einem Dorfbrand im Jahre 1802 wurde die Backsteinkirche 1806 wiederaufgebaut. Der einfache hölzerne Kanzelaltar weist zu beiden Seiten Bauernmalerei auf. Vier der bleiverglasten Rundbogenfenster zeigen Bildnisse mittelalterlicher Menschen. Es handelt sich um Teil-Kopien der Kirchenfenster der Kathedrale von Montmorency bei Paris, geschaffen von Gottfried Heinersdorff (1883-1941)." Die Kirchenglocke im Turm von 1815 widmete man König Friedrich Wilhelm III., der beim Wiederaufbau des Haveldorfes half.
In Grütz gibt es einen an der Havel gelegenen Biwakplatz, eine Sportboot-Marina mit Bootsanleger, Campingplatz, Badestelle und ein rekonstruiertes Nadelwehr, eines der letzten in Deutschland. Der Ort liegt am Havel-Radweg.
Pfarrerin | Katrin Brandt |
Dorfkirche Grütz Dorfplatz 14712 Rathenow OT Grütz |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 03385 510320 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Grünefelder Dorfkirche wurde 1733 unter Verwendung mittelalterlicher Feldsteinwände als kreuzförmiger Putzbau mit Segmentbogenfenstern errichtet. Der Turm mit hohlgeschweiftem Dach und offener Laterne von 1910 ist neubarock. Im südlichen und westlichen Kreuzarm befinden sich Emporen. Im Jahre 1850 wurden im Inneren die Kanzel und über dem Altar die Orgelempore angeordnet. Die Orgel befindet sich nach mehreren Restaurierungen wieder im Originalzustand. Das heutige Geläut besteht aus drei 1958 gefertigten Hartgussglocken.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Carl Ludwig Gesell, Carl Schultze / 1850 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal / mechanische Traktur / in Etappen zwischen 1995 und 2005 von Firma Schuke ( Potsdam/Werder ) aufwendig restauriert. / gut spielbar ( Stand 2022 ) |
Disposition: |
11 Register 8`Principal / 8`Gedact/ 8`Quintatön/8`Portunalflöte/8` Salicet /4`Octave/ 4`Doppelflöte / 2 2/3 Quinte/ 2`Octave /16 `Subbaß / 8` Principalbass / Pedalkoppel |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann S.Bach - Christ lag in Todesbanden | |
Josef Rheinberger - Präludium g-moll |
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Erbauer der hübschen Barockkirche in Großwudicke waren 1737 die Lehnsvettern von Möllendorf. Sie gehörte ehemals zu einem Schlossensemble, wovon heute noch der verwunschene Schlosspark neben der Kirche zeugt. Die Kirche ist ein in Norddeutschland seltener achtseitiger Zentralbau mit Mansardendach und einem quadratischen Dachturm in der Mitte. Kanzelaltar und Lesepult stammen noch aus der Erbauungszeit. Zwei Glasgemälde finden sich an den Schrägwänden der Ostseite. Eine umfassende Sanierung der gesamten baulichen Hülle und des Inneren erfolgte ab 1934. Zwischen 1991-1993 wurde die Kirche denkmalgerecht außen und innen saniert.
Pfarrerin | Katrin Brandt |
Schlosskapelle Großwudicke Am Gutspark 1 14715 Milower Land OT Großwudicke |
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Öffnungszeiten: | Schlüsselinhaber vermerkt im Aushang der Kirche |
Telefon: | 03385 510320 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Der vermutlich spätmittelalterliche Vorgängerbau der Kirche wurde 1555 instandgesetzt. Ein umfassender Umbau der Kirche erfolgte im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts. 1922/23 bekam die Kirche bei einem Umbau, der nur die Grundmauern stehen ließ, ihre heutige neobarocke Gestalt und wurde mit den Anbauten der runden Sakristei im Süden und des Herrschaftsstandes im Norden versehen. Mit diesem Umbau erhielt auch der Glockenturm sein ortsbildprägendes Aussehen. Seine glockenförmig beginnende Haube endet in einem schlanken spitzen Helm. Außen wurde ihm ein halbrund vorspringender Treppenturm zur Empore angefügt. Gleichzeitig wurde die Begräbnisanlage der Familie von Borsig erbaut.
Das Rittergut Groß- und Klein Behnitz wurde von Albert Borsig 1866 erworben. Albert Borsig war fortan der Kirchenpatron. Nach seinem Tod 1878 übernahm seine Gattin Anna Borsig das Patronat über die Kirche bis zu ihrem Tod 1919; es ging nun über auf Ernst und Conrad von Borsig, die 1922 die Kirche neu aufbauten und umgestalten ließen, bis 1933 Dr. Ernst von Borsig es von seinem Vater nach dessen Tod am 6. Januar übernahm, im Behnitzer Kirchenkampf nach Pfarrer Hans Lux den Pfarrer Kurt Fritzsche am 10. April 1938 in sein Amt einsetzte und 1945 im Sowjetlager zu Tode kam.
Heute ist das Landgut Stober ein bedeutender touristischer Standort mit Bio-Hotel, Tagungszentrum und Gastronomie. Es ist direkt in einem wunderschönen Landschaftspark am Behnitzer See gelegen und steht unter Denkmalschutz.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Bruno R.Döhring / 1996 |
Besonderheiten/Zustand: |
Truhenorgel/ 1 Manual / mechanische Traktur / sehr gut spielbar/ Leihgabe der Kirchengemeinde Ribbeck (Stand April 2022 ) |
Disposition: |
3 Register Gedakt 8`/ Rohrflöte 4`/ Prinzipal 2` |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann Pachelbel – Choral und Variation über „ Werde munter mein Gemüte |
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Louis J.A.Lefebure-Wely – Andante B-Dur |
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Pfarrer | Ulrich Max Baller |
Dorfkirche Klein Behnitz Riewender Straße 14641 Nauen OT Klein Behnitz |
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Öffnungszeiten: | Schlüssel über Herrn Strauch, Tel: 033239 70792 oder Frau Papendorf, Tel: 033239 70259 |
Telefon: | 0151 70842189 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Kirche hat ihren Ursprung in einer Kapelle aus dem 16. Jahrhundert. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erfuhr sie eine barocke Umgestaltung. Ihre heutige Erscheinung jedoch gründet auf einem erheblichen Umbau im Jahr 1909. Der einschiffige Putzbau zeigt sich heute mit einem Westturm der um ein Glockengeschoss und eine Pyramidenspitze erhöht wurde. Im Innern der Kirche finden sich u.a. eine Taufschale aus Messing von 1686, der Kanzelaltar von 1732 und Chorfenster mit Glasmalereien.
Im Turm sind zwei mittelalterliche Bronzeglocken erhalten.
Die Backsteinkirche in Göttlin wurde 1890 erbaut. Ihr Westturm ist im Kern mittelalterlich und trägt eine 1690 in Magdeburg gegossene Glocke. In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden der barocke Kanzelaltar und das ursprüngliche Gestühl entfernt. Zwischen 1960-1970 entstand das Sgraffito über der Kirchentür. Es zeigt Maria mit dem Jesuskind.
In Göttlin gibt es eine Badestelle an der Havel mit Rastplatz. Der Ort liegt am Havel-Radweg.
Pfarrerin | Katrin Brandt |
Dorfkirche Göttlin Göttliner Dorfstraße 10 14712 Rathenow OT Göttlin |
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Öffnungszeiten: | Anmeldung im Pfarramt Göttlin, Tel: 03385 510320 |
Telefon: | 03385 510320 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Dorfkirche Görne ist ein Fachwerkbau mit verbrettertem Turm von 1740. Die Kirche wurde im Jahr 1728 erbaut. Besonders bemerkenswert ist das Fachwerk dieses Gebäudes. Die Ausfachung ist symmetrisch. Die Kirche wirkt innen mittelalterlich und doch einladend. Der Kanzelaltar mit Rokoko-Ornamentik stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. Die achtseitige Taufe aus dem 17. Jahrhundert ist auch ornamental bemalt. Auf der Nordseite der Kirche befindet sich die Patronatsempore. Die Brüstungsfelder der Westempore sind mit Tafelmalereien biblischer Szenen und Landschaften aus der Mitte des 18. Jahrhunderts versehen. Die Kirche wurde von 1934-36 umfassend restauriert. 2001 wurde die Orgel gründlich überholt.
Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Albert Hollenbach 1880 ( 1886 ?) |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal/ mechanische Traktur / gut spielbar/ 2021 neuer Orgelmotor |
Disposition: |
Calcant / Subbaß 16`/Gedackt 16`/ Gedackt 8`/ Salicional 8`/ Octav 4` / Prinzipal8` |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Cesar Franck - Präludien aus l` Organiste | |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
Pfarrer | Udo Gerbeth |
Dorfkirche Görne Lindenstraße 14728 Kleßen-Görne OT Görne |
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Öffnungszeiten: | Besichtigung nicht möglich |
Telefon: | 033235 298602 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Der Westteil der Kirche stammt, wie auch der mächtige Turm aus dem 15. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche durch den Einbau größerer Rundbogenfenster barock überformt. Im Jahre 1810 wurde das Gotteshaus um ca. 5 m nach Osten erweitert. Eine kleine Orgel von 1773 befindet sich auf der Südempore. Kanzel und Orgel erhielten 1860 eine neue Farbfassung. Das Geläut besteht aus drei großen Stahlglocken von 1923.
Garlitz wurde immer wieder von verheerenden Bränden heimgesucht, beim Feuer 1822 blieb auch die stattliche barocke Kirche nicht verschont. Die heutige Kirche in schlichten klassizistischen Formen wurde 1826 erbaut. Zur Ausstattung des einschiffigen Putzbaus gehört ein Emporenkanzelaltar mit einer darunter befindlichen Sakristei. Seit 1928 erklingt in der Kirche eine Schuke-Orgel. Die beiden Glocken von 1826/27 wurden 1917 für die Kriegsproduktion beschlagnahmt, heute läuten zwei Stahlglocken von 1922
Nachdem die Vorgängerkirche im Jahre 1841 niederbrannte, wurde 1843/44 auf dem Wirtschaftshof des ehemaligen Burgareals eine neue Kirche errichtet. Die Kirche ist ein lang gestreckter, verputzter Ziegelbau der Schinkel-Schule mit angefügtem Glockenturm. Infolge Kriegseinwirkung ist die Kirche 1945 ausgebrannt und wurde anschließend in den Jahren 1949-1955 vereinfacht wiederaufgebaut. In den Jahren 2009/10 wurde die komplette Außenhülle der Friesacker Kirche saniert. Eine Schuke-Orgel von 1974 steht auf der Nordseite der Empore.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
VEB Schuke Orgelbau Potsdam/ 1974 |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale und Pedal/ 18 Register mechanische Traktur / gut spielbar/ 2021 Reinigung und Instandsetzung ( Stand Mai 2022 ) |
Disposition: |
1.Manual: 8` Principal/ 8`Rohrflöte/4`Octave/ 2` Waldflöte/ Mixtur/ 8`Trompete 2.Manual ( Schwellwerk) 8`Gedackt/ 4` Nachthorn/ 2` Prinzipal/ Terz / Quinte / 3 fach Scharff/ 8`Vox humana Pedal: 16`Subbaß/ 8` Gemshorn/ 4` Choralbass/ 3 fach Rauschpfeife/ 16` Posaune Manualkoppel / Pedalkoppel |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Dietrich Buxtehude - Ein feste Burg | |
Max Reger - Benedictus |
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Pfarrer | Udo Gerbeth |
Evangelische Kirchengemeinde Friesacker Ländchen Burgstraße 3 14662 Friesack |
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Öffnungszeiten: | Besichtigung nach Anmeldung möglich, bei Herrn A. Krei Telefon: 033235 21065 oder über das Pfarramt Friesack |
Telefon: | 033235 298602 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Kirche wurde 1471-1473 als rechteckiger Saalbau aus Feld- und Backsteinen erbaut. Während einer Instandsetzung zwischen 1710-1719 wurden die Fenster vergrößert und mit Segmentbögen versehen sowie für die Patronatsloge ein Anbau errichtet. Durch einen weiteren Anbau im Jahre 1856 erhielt die Kirche einen kreuzförmigen Grundriss. Der spätgotische Westturm erfuhr 1861/62 eine neugotische Umgestaltung. Eine erneute Turminstandsetzung wurde 1948 durchgeführt. Im Inneren wurde die Kirche barock umgestaltet.
Pfarrerin | Antje Freye |
Verwaltung Pfarrsprengel Karwese Pfarrsprengel Linum Feldbergstraße 43 16833 Fehrbellin |
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Öffnungszeiten: | OEFNUNGSZEITEN |
Telefon: | 033932 617524 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die barocke Kirche in Ferchesar wurde von 1735-1737 erbaut. Der Kirchturm wurde mehrfach neu errichtet. Die heutige neobarocke Fassung aus rotem Backstein stammt von 1907 und besitzt 6 Ebenen, gekrönt von einer geschweiften Haube und einer Laterne als Zwiebelturm. Den Kanzelaltar im Inneren stiftete 1788 die Familie von Knoblauch. Rechts von ihm ist ein kostbarer Schnitzaltar aus dem späten 15. Jahrhundert zu sehen. Interessant ist auch die hölzerne kelchförmige Taufe aus Birnbaum, weiß gestrichen, mit einer spätgotischen Taufschale aus Kupfer.
Rund um die Kirche wurden 1917 Linden gepflanzt, als Ersatz für die früher dort stehenden Maulbeerbäume. Im Jahre 1969 musste wegen starker baulicher Schäden der südliche Kreuzarm der Kirche entfernt werden. Dabei ging auch die Herrschaftsloge verloren, die sogar über einen Kamin verfügt hatte. Heute ruft eine computergesteuerte Glocke in dem idyllischen Ferchesar zum Gottesdienst und zu Konzerten.
Der Ort liegt am Ostende des Hohennauener-Ferchesarer Sees und ist schon seit Jahrzehnten ein beliebtes Ausflugsziel im Havelland.
Der Vorgängerbau der Kirche in Fehrbellin wurde in den Jahren 1866/67 durch den Neubau eines stattlichen, dreischiffigen, neugotischen Bauwerkes ersetzt. Den Entwurf zeichnete August Stüler bereits 1859. Der Kirchenbau wurde mit gelben Ziegeln ausgeführt. Der Turm am Westgiebel hat eine Höhe von 41 m. Im Kircheninneren befinden sich Glasmalereien in den Chorfenstern, die aus der Bauzeit der Kirche stammen. Die Längswände werden von Emporen begleitet.
Ebenfalls bauzeitlich ist die achtseitige Taufe. Das Ölbild „Christus am Ölberg“ aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts befindet sich an der Südseite des Triumphbogens. Auf der Westempore steht die 1867 erbaute Orgel. Die Fehrbelliner Kirche wurde im Jahr 2004 renoviert.
Die Kirche in Etzin ist ein verputzter Saalbau von 1772. Von dem einstigen Turm blieb nach dem 2. Weltkrieg nur das Erdgeschoss stehen. Ein Sandsteinepitaph des früheren Pfarrers Seegebarth befindet sich an der südlichen Außenwand der Kirche. Im Inneren der Kirche ist eine Kanzel zu finden, die zu einem Kanzelaltar gehörte. Die Westempore stammt aus der Bauzeit. In den 1960er Jahren wurde die Kirche renoviert. In dieser Zeit sind auch der gemauerte Altar und die Sandsteintaufe entstanden.
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Orgel
Besonderheiten/Zustand: | keine Orgel vorhanden ( 1970 wurde die im Jahre 1871 von Wilhelm Heerwagen erbaute Orgel nach Kriegsschäden abgetragen ) |
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Die Kirche in Döberitz wurde im 19. Jahrhundert im neoromanischen Stil neu erbaut, mit halbrunder Apsis und Tonnengewölbe. Die Wetterfahne auf dem Turm (Jahreszahl 1781) weist, ebenso wie der Backsteinfußboden auf den Vorgängerbau aus dem 18. Jahrhundert hin. Die 1713 erbaute Orgel wurde zu Beginn des neuen Jahrtausends instandgesetzt und steht nun nicht mehr auf der Orgelempore, sondern im Kirchenschiff.
Pfarrer | Christoph Seydich und Pfarrerin Hilke Seydich |
Dorfkirche Döberitz Kirchstraße 14727 Premnitz OT Döberitz |
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Öffnungszeiten: | Schlüssel im Pfarramt Premnitz, Bergstraße 2 oder über Frau Kalkbrenner in Döberitz, Tel: 0174 6225257 |
Telefon: | 03386 280310 |
E-Mail: |
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Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Kirche in Dechtow ist ein spätgotischer Saalbau aus Feldsteinen und Backstein. Der Turm wurde im Jahre 1871 nach einem Brand repariert. Das Kircheninnere ist einheitlich im Stil der Spätrenaissance ausgestattet. Die holzverschalte Decke und die Emporen sind mit Wappenmalerei versehen. Die auf das Jahr 1602 datierte Kanzel mit Reliefs wurde im 18. Jahrhundert zu einem mehrgeschossig gegliederten Kanzelaltar umgestaltet. In den äußeren Seitenwänden befinden sich spätgotische Statuetten. Die Dechtower Kirche wurde 1956 einfach neu ausgemalt. Bei der Sanierung zwischen 1991-1995 wurden Reste figürlicher Wandmalereien entdeckt. Auf der Westempore ist eine Gesell-Orgel zu finden.
Nachdem am 26. Mai 1811 ein Feuer das ganze Dorf samt Kirche innerhalb von 2 Stunden vernichtet hatte, wurde 1822 die neue Kirche aufgebaut. Sie ist von schlichter klassizistischer Form und mit Strebepfeilern versehen. Der frühere Fachwerkturm wurde 1902 durch einen Backsteinturm ersetzt. Im Innern der Kirche finden sich eine umlaufende Empore und ein Kanzelaltar.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Alexander Schuke 1903 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal keine Prospektpfeifen ( Stand Februar 2023 ) |
Disposition: |
6 Register Principal 8' |
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Die Dorfkirche ist ein spätromanischer Backsteinsaal und wurde um 1250 errichtet. Die niedrige Apsis zeigt in der Mitte ein Rundbogenfenster, flankiert von zwei Rundfenstern. Die einstige Priesterpforte an der Südwand des Chores zeichnet sich noch heute als Rundbogenöffnung ab. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die Schiffsfenster vergrößert und seitdem umzieht eine auf toskanischen Säulen errichtete Empore an drei Seiten hufeisenförmig den Raum.
Statt des früheren Dachturmes wurde 1841 vor dem Westgiebel über quadratischem Grundriss ein massiver, verputzter Glockenturm mit kurzer Pyramidenspitze neu errichtet.
1910 fand eine umfassende Renovierung statt. 1994 gab es eine weitere Renovierungsphase mit der Erneuerung des Putzes und der Schieferdeckung des Turmes. 2009 begann die Dachinstandsetzung des Chores, die Sanierung von Rissen in Apsis und Gewölbe und die Konservierung der Wandmalereien. Im Innern ist die Kirche flach gedeckt. Der Chor besitzt ein Kreuzgratgewölbe. Chor und Apsis zeigen figürliche und ornamentale spätgotische Wandmalereien, die zum Teil 1910 übermalt wurden. Sie zeigen in der Apsis Christus als Weltenrichter auf einem zweifachen Regenbogen, flankiert von Maria und Johannes dem Täufer. Darüber im Chorgewölbe blasen vier Engel mit Fanfaren zum Jüngsten Gericht.
Bützer ist sehr schön an der Havel gelegen und eine Badestelle lädt zur sommerlichen Erfrischung ein.
Pfarrer/in: | Christoph Seydich, Hilke Seydich |
Dorfkirche Bützer Kirchgang 14715 Milower Land OT Bützer
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Öffnungszeiten: | Besichtigung der Kirche nicht möglich |
Telefon: | 03386 280310 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Große Teile des Turmes aus Feld- und Backsteinmauerwerk stammen noch aus dem 15. Jahrhundert. Wenngleich Vorgängerbauten nachgewiesen sind, stammt das heutige verputzte Kirchenschiff mit Apsis aus dem Jahr 1864. Es wurde im klassizistischen Stil der Schinkel-Schule erbaut. Die Orgel aus dem 19. Jahrhundert wurde wegen starker Schäden in den 1970er Jahren entfernt und die ehemalige Empore dann zum Gemeinderaum umgestaltet.
Orgel
Erbauer, Baujahr: | |
Besonderheiten/Zustand: |
elektronisches Instrument der Firma Ahlborn 1 Manual ohne Pedal |
Disposition: |
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Die Wallfahrtskirche zu Buckow wurde erstmals 1344 urkundlich erwähnt. Ende des 14. Jahrhunderts ereignete sich vermutlich ein Hostienwunder. 1401 stellte der Papst Bonifaz IX. eine Ablassurkunde für Buckow aus und gewährte sieben Jahre Ablass der Sündenstrafen. Eine "große Wallfahrt" führte zahlreiche Pilger "zum heiligen Blut" in Buckow, "welches in der kleinen Kirche am Altar hart an der großen Schranke verwahret gewesen". Buckow wurde in den Status einer Wallfahrtsstätte erhoben.
Im Jahre 1475 erfolgte die Einweihung eines repräsentativen Neubaus, die heutige Kirche. Sie ist eine der wenigen mittelalterlichen Backstein-Dorfkirchen der Mark Brandenburg und ein gotisches Kleinod im Havelland. Die Kirche wurde vom Brandenburger Domkapitel errichtet, durch Ablassgelder finanziert und nach dem Vorbild der Petri-Kapelle in Brandenburg erbaut. Bis zur Reformation blieb die Kirche ein vor allem regional bedeutsamer Wallfahrtsort. Der mächtige Turm war schon von Weitem im Havelländischen Luch zu sehen, unterstützt von Leuchtfeuern in seinen oberen Turmfenstern.
Von 1679 - 1681 wurde die Kirche baulich erneuert. Reste der kostbaren mittelalterlichen Ausstattung gingen bis 1915 verloren. Seitdem kündet nur noch das Mauerwerk der Kirche selbst von jener Epoche, als Pilgerzüge Sündenerlass und Heilung in einem kunst- und glaubensgeschichtlich der wertvollsten Sakral-Denkmäler Brandenburgs suchten.
Seit 2009 kümmert sich der Förderverein „Wallfahrtskirche zu Buckow e.V.“ um den Erhalt der Kirche. Der Verein erkundet auch so spannende Fragen wie: Worum handelte es sich bei der kreisrunden Fußbodenstörung inmitten des Kirchenschiffes. Oder ob der sogenannte Wunderbrunnen vielleicht auf dem Kirchhof zu finden ist. Daneben gibt es noch andere offene Fragen, zum Beispiel im Hinblick auf die auch in anderen Kirchbauten vorhandenen "Näpfchen", deren Bedeutung nicht eindeutig feststeht. Auch Fragen über die am Ostgiebel vorhandene Gruft oder mögliche Wandmalereien, die sich unter der weißen Wandfarbe vermuten lassen.
Ein ausgeschilderter einstündiger Pilgerweg führt in die Landschaft um die Wallfahrtskirche. Der Weg führt über sechs landschaftlich verschiedene Stationen.
Die Feldsteinkirche in Buckow ist ein Bau aus dem 13. Jahrhundert mit einer Mauerstärke von 1,10 Metern. Das Dorf wird 1360 unter der Herrschaft der Herren von Treskow das erste Mal erwähnt. Margareta von Treskow führte als Patronatsherrin 1538 die Reformation ein. Die Kirche ist in ihrem Inneren schlicht gehalten. Kanzelaltar und ursprüngliches Gestühl gibt es nicht mehr. Anfang der 1990er Jahre wurde der Chorraum mit Altar und Leuchtern neugestaltet.
Die historische Lütkemüller-Orgel aus dem Jahre 1858 ist derzeit nicht spielbar, soll aber wiederaufgebaut werden. Das Geläut der Buckower Kirche besteht aus zwei eisernen Glocken.
Kirchengeschichten
Im Eingangsbereich steht ein Holzkreuz. Es ist im Kriegsjahr 1916 von dem russischen Kriegsgefangenen Andrej kunstvoll geschnitzt worden. Er hatte es der Bäuerin geschenkt, der er als Arbeiter auf dem Hof zugeteilt worden war. Ihr Ehemann war im selben Jahr als Soldat gefallen.
Pfarrerin | Katrin Brandt |
Dorfkirche Buckow bei Rathenow Lange Straße 14715 Milower Land OT Buckow |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 03385 510320 |
E-mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die Brunner Kirche ist als Zentralbau aus Ziegelmauerwerk mit barocker Putzfassade errichtet worden. Der reich gestaltete Westturm mit geschweifter Haube wurde 1838 und 1858 instandgesetzt. Eine weitere umfassende Renovierung erfolgte im Jahre 1898. Zur bauzeitlichen Ausstattung gehören die vorschwingenden Emporen und das Gestühl. Das Sandsteinepitaph für Hans Christian von Ziethen ist etwas älter. Einige Jahre nach der Kirchweihe wurde ein neuer, hölzerner Kanzelaltar mit reichen Schnitzereien errichtet. Auf der darüber angeordneten Kanzel sind verschiedene Skulpturen zu sehen. Eine neugotische Taufe wurde 1857 gestiftet. Auf der Westempore steht die 1796 erbaute Orgel, ein Kleinod spätbarocker märkischer Orgelbaukunst.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Ernst Julius Marx /1796 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal/ mechanische Traktur sehr gut spielbar/ sehr gut erhalten / 1995-97 grundlegend restauriert ( Stand 2022 ) |
Disposition: |
9 klingende Register Gedakt 8`/Nasard 3`/Quine 1 1/3 `/ Cornett 3fach/ Cymbelstern/Subbass 16`/ Prinzipal 4`/ Rohrflöte 4`/Octave 2` /Mixtur 3 fach/Calcant/ Pedalkoppel ( Stand 2022 ) |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
John Stanley - Voluntary in 3 Sätzen | |
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Ansprechperson in der Zeit der Vakanz: Pfarrer Christian Klimmt
Kontakt über Gemeindebüro Fehrbellin
Herr Kevin Kama
Tel.: 033932 70384
E-Mail:
Die frühere Kirche in Brädikow wurde Mitte des 18. Jahrhunderts aus Ziegelfachwerk errichtet. Im Jahre 1868 wurde im Westen ein neugotischer Glockenturm aus gelbem Backstein auf einem Feldsteinsockel hinzugefügt. Die barocke Saalkirche wurde 1974 wegen Baufälligkeit abgerissen. Darauf wurde im Bereich des früheren Altarraumes ein Gemeinderaum in Bungalowform errichtet, in dem sich auch eine Lütkemüller-Orgel von 1884 befindet. Auch die hölzerne Taufe aus der einstigen Kirche ist hier zu sehen. Der Glockenturm trägt ein zweistimmiges Geläut mit einer Bronzeglocke, die 1896 aus einer Glocke von 1514 gegossen wurde.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Hoffrichter 2018 |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale ( sehr gute und kostengünstige Alternative zur klassischen Kirchenorgel ) Pedal ist nachrüstbar die Prospektpfeifen sind als Attrappe der Vorgängerorgel von 1884 entnommen Stand Januar 2023 |
Disposition: |
1. Manual 2.Manual Gedackt 8`,Salizional 8`, Spitzflöte 4`, Waldflöte 2`, Larigot 1 1/3 `, Cromone 8`, Tremulant
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Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Jacobus la Fosse- Fantasia und Fuge d-moll | |
Alexandre P.F.Boely - Pastorale |
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Pfarrer | Michael Jurk |
Dorfkirche Brädikow Dorfstraße 13 14662 Wiesenaue OT Brädikow |
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Öffnungszeiten: | Schlüsselinhaber vermerkt im Aushang an der Kirche |
Telefon: | 033237 85100 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Mit dem Bau der Kirche in Bötzow wurde im Jahre 1380 begonnen. Das Tragwerk des Kirchendaches konnte auf das Jahr 1429 datiert werden. Entstanden ist ein Saalbau aus behauenen Feldsteinen. Der mächtige alte Turm stürzte bei einem starken Sturm im Jahre 1632 ein. Die heutige Turmspitze wurde 1757 aufgesetzt.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Joachim Wagner 1741/42 / Dispositionsänderung von Gesell 1862/ 1938 ursprüngliche Disposition durch Firma Schuke |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal/ mechanische Traktur / geteilte Lade / gut spielbar/ regelmäßige Wartung / gehört mit zu den ältesten Orgeln im Kirchenkreis ( Stand April 2022 ) |
Disposition: |
Links: Gedackt 8` / Oktave 4`/Cornett 3 fach/ Quinte 1 !/2 Fuß/ Rohrflöte 4`/ Mixtur 3 fach / Nassat 3`/ Rechts: Subbaß 16`/ Principal 4`/ Posaune 8` Pedal / Oktave 2` Diskant/ Quinte 1 ½ ` / Tremulant/ Mixtur 3 fach Diskant / Cymbelstern / Pedalkoppel |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann S.Bach - Allein Gott in der Höh | |
Johann H.Rinck - Präludium in a-moll |
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Kirchengemeinde Bötzow
Pfarrerin i. E. Magdalena Gäbel und Pfarrerin i. E. Katharina Scherer
Dienstsitz (Büro): Paul-Jerchel-Straße 1, 14641 Nauen
Pfarrerin i. E. Magdalena Gäbel
Telefon: 0157 37316282
E-Mail:
Pfarrerin i. E. Katharina Scherer
Telefon: 0173 6546234
E-Mail:
Die Kirche in Börnicke ist ein spätgotischer Backsteinsaal aus dem 15. Jahrhundert. Ein südlich angefügter, verputzter Vorbau ist, wie wahrscheinlich auch der verbretterte Dachturm mit Zeltdach, um die Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden. In dieser Zeit wurden auch die Fenster korbbogig vergrößert. Der Renaissance-Altar von 1604 wurde 1739 restauriert und farblich neu gefasst. Die Kanzel wurde ebenfalls um 1600 hergestellt und zeigt Bilder der Evangelisten. Auf der Westempore befindet sich eine Gesell-Orgel von 1850. Im Turm hängt nur noch die größte und älteste von einst drei Bronzeglocken.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: | Carl Ludwig Gesell 1850 |
Besonderheiten/Zustand: |
1 Manual und Pedal Stand Januar 2023 |
Disposition: |
8 Register Subbaß 16`/ Prinzipalbass 8`( nicht funktionstüchtig) Nassat 2 2/3`/Oktave 2`/Prinzipal 4`/ Calcant
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Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann Pachelbel – Fantasia in d-moll | |
Jan K.Kuchar - Präludium C-Dur |
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Kirchengemeinde Ländchen Glien
Pfarrerin i. E. Magdalena Gäbel und Pfarrerin i. E. Katharina Scherer
Dienstsitz (Büro): Paul-Jerchel-Straße 1, 14641 Nauen
Pfarrerin i. E. Magdalena Gäbel
Telefon: 0157 37316282
E-Mail:
Pfarrerin i. E. Katharina Scherer
Telefon: 0173 6546234
E-Mail:
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Das 1838 in schlichten, neugotischen Formen als roter Backsteinbau errichtete Gotteshaus erhielt einen Westturm mit abgeschrägten Kanten und gedrungener Pyramidenspitze. Das flach gedeckte Innere umzieht an der Nord-, West- und Südseite eine klassizistische Empore. Zum 150. Kirchenjubiläum entfernte man im Zuge einer Renovierung 1988 den Kanzelaltar und verwendete Teile davon zu einem Predigtpult. Das beeindruckende große Altarkruzifix mit großer Christusgestalt entstammt einer katholischen Grabstelle. Die Orgel, 1839 gebaut, wurde 2001 restauriert. Im Turm befindet sich heute ein dreistimmiges, 1870 gegossenes Stahlgussgeläut sowie ein 1839 hergestelltes mechanisches Uhrwerk.
Pfarrer/in: | Christoph Seydich, Hilke Seydich |
Dorfkirche Böhne Rathenower Landstraße 14712 Rathenow OT Böhne |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 03386 280310 |
E-Mail: | |
Gottesdienste | |
Gemeindebrief |
Die neuromanische Kirche aus rotem Backstein wurde in den Jahren 1886/87 auf dem schmalen Dorfanger in Betzin erbaut. Der Glockenturm ragt vor der Nordfassade empor. Das Innere der Kirche ist sehr schlicht gehalten. Der Altar ist aus Ziegeln gemauert und die Kanzel aus Eichenholz hergestellt. Eine Gesell-Orgel von 1887 wurde 1977 bei Renovierungsarbeiten abgebaut und ist leider nicht mehr vorhanden. Das Kirchendach wurde im Jahre 2002 saniert.
Auf den Grundmauern einer alten Wehrkirche entstand im Jahre 1744 eine neue Kirche. Vor den Westgiebel setzte man 1776 einen massiven Turm mit Kuppel und achtseitiger Laterne mit Haube. Im Kirchenraum ist der Kanzelaltar aus dem Vorgängerbau von 1685 zu sehen. Er ist mit Schnitzfiguren geziert. An beiden Altarseiten schließen sich galerieartige Emporen an. Die Taufe aus Kunststein ist von 1860. An der Nordwand befindet sich weiterhin ein aus der 1975 abgerissenen Dorfkirche Tietzow stammender, barocker Kanzelaltar von 1719.
In der Turmgruft wurden 1935/36 zwei mumifizierte Erwachsene aus dem 16. Jahrhundert entdeckt. Außen am Turm sind mehrere Grabdenkmäler zu finden. Die beiden größeren von einst drei mittelalterlichen Bronzeglocken sind erhalten.
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Orgel
Erbauer, Baujahr: |
Karl und Hans Joachim Schuke / 1938 |
Besonderheiten/Zustand: |
2 Manuale und Pedal / pneumatische Taschenlade/ 2 Cimbelsterne/ gut spielbar /2001 durch Firma Sauer instandgesetzt / regelmäßige Pflege ( Stand 2022 ) |
Disposition: |
12 klingende Register Tutti/ Cymbelsterne / Pedalkoppel 1 + 2 / Manualkoppel / Hauptwerk: Gedackt 8`/ Salicional 8`/Prinzipal 4 `/ Nachthorn 2`/ Mixtur 3 fach 1` Oberwerk: Rohrflöte 8`/ Blockflöte 4`/Sesquialtera / Prinzipal 2`/ Pedal: Subbaß 16`/Bassflöte 8` /Blockflöte 4` |
Musikbeispiele
Interpret: Kantor Holger Wiesner
Johann S.Bach- Christe aller Welt Trost | |
Anonymus - Präludium und Fuge a-moll |
Weitere Stücke finden Sie in unserer YouTube-Playlist.
Pfarrer | Ulrich Max Baller |
Kirche "Peter & Paul" Berge Zum Kirchberg 5 14641 Nauen, OT Berge |
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Öffnungszeiten: | Nach Vereinbarung |
Telefon: | 0151 70842189 |
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Gottesdienste | |
Die Dorfkirche ist das älteste Bauwerk im Ort und wurde im 13. Jahrhundert aus Feldsteinen erbaut. 1743/44 wurden die Umfassungswände mit Backsteinmauerwerk erhöht und mit großen Fensteröffnungen versehen. Am 18. April 1944 brannte die Kirche vollständig aus, die gesamte historische Inneneinrichtung ging verloren. Zwischen 1967-1974 wurde die Kirche stark vereinfacht wiederaufgebaut. Auf den Wiederaufbau des barocken Fachwerkturmes wurde verzichtet. Und so hängt in einem Glockenstuhl neben dem Neubau die Bronzeglocke von 1662.
Orgel
Erbauer, Baujahr: | |
Besonderheiten/Zustand: |
elektronisches Instrument der Firma Ahlborn 1 Manual ohne Pedal |
Disposition: |
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Die heutige Kirche wurde 1735 nach einer Umgestaltung ihres Vorgängerbaus fertiggestellt. Der einschiffige Putzbau hat einen verbretterten Turmaufsatz, der 1756 ein Uhrwerk erhielt und etwa 100 Jahre später mit einem spitzen Helm versehen wurde. Die Flachdecke im Innern hat Stuckreliefs, die Putten mit Spruchbändern und eine Strahlensonne zeigen. Der barocke Kanzelaltar mit Säulen und Schnitzereien stammt von 1735.