Am Sonntag Lätare fand der Gottesdienst zur Entpflichtung und Verabschiedung von Pfarrer Immanuel Albroscheit in der Bötzower Kirche statt. Bei sonnigem Wetter und festlichen Posaunenchorklängen zog Pfarrer Albroscheit mit seinen Amtskollegen Superintendent Thomas Tutzschke, Pfarrerin Antje Freye und Pfarrer Christoph Anders durch den Mittelgang der Kirche ein.

Pfarrer Albroscheit ließ es sich nicht nehmen den Gottesdienst zu leiten und uns Gottesdienstbesucher herzlich zu begrüßen.

Pfarrer Anders war eigens aus der Kirchengemeinde Berlin-Frohnau angereist und übernahm die Lesung des Evangeliums.

Die Choräle stimmte der Organist Herr Wild an.

Pfarrer Albroscheits Predigt lag der Psalm 84 zugrunde, den er in seiner unvergleichlichen Art der Auslegung uns Zuhörenden nahebrachte. Da ging es um den Schmerz der Israeliten, die zur damaligen Zeit nicht in ihrem Tempel sein konnten. Wir wurden angeregt nachzudenken über Gotteshäuser, die uns prägen oder geprägt haben. Und zu unserer Überraschung ging es auch um eine besonders schöne Uhr, die man am Handgelenk Pfarrer Albroscheits sah. Diese symbolisierte die Schönheit der Zeit. Gottes Zeit - ist erfüllte Zeit.
Pfarrer Albroscheit spannte den Predigtbogen bis hin zu seinem zukünftigen Zuhause in Bad Saarow und endete mit dem Wort: „… und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar!“

Mit einem durchdringenden Pfiff aus der Trillerpfeife begann Superintendent Thomas Tutzschke seine Ansprache. Er erinnerte an Pfarrer Albroscheits Amtsantritt in Bötzow vor 9 Jahren, an die Zeit des Theologiestudiums, die Station des Entsendungsdienstes, an die Zeit der Assistenz beim damaligen Bischof unserer Landeskirche und an die Pfarrstelle in Berlin Frohnau.
Superintendent Tutzschke dankte für die vielen Dienste, Unterrichte, Vertretungen und Events, die Pfarrer Albroscheit mitgestaltet und ausgefüllt hat. Er sprach von dem unermüdlichen Einsatz in unserem Kirchenkreis und im Besonderen in den Kirchengemeinden Bötzow, Pausin und Wansdorf.

Pfarrerin Freye (stellvertretende Superintendentin unseres Kirchenkreises) verlas die Entpflichtungsurkunde unserer Landeskirche.

Superintendent Tutzschke entpflichtete Pfarrer Albroscheit und wir alle gaben ihm einen musikalischen Segen mit auf seinen Weg in den wohlverdienten Ruhestand.

Im Namen der Bötzower Kirchengemeinde bedankte sich mit herzlichen und sehr emotionalen Worten Frau Fenrych bei ihrem langjährigen Pfarrer.

Herr Franke überbracht mit 2 weiteren Gemeindekirchenratsmitgliedern herzliche Dankesgrüße aus der Kirchengemeinde Pausin.

Der Vorsitzende der kollegialen Leitung des Kirchenkreises Falkensee, Pfarrer Dr. Bernhard Schmidt, überbrachte aus dem Nachbarkirchenkreis freundliche Grüße und ein herzliches Dankeschön.
Der Posaunenchor Oberkrämer stimmte nach dem Segen das passende Lied „It`s a wonderful Day“ an. Mit diesen Klängen im Ohr zog die Gottesdienstgemeinde aus der Kirche hinaus zu dem im Gemeinderaum vorbereiteten Sektempfang.

Hier hatten alle Gäste die Gelegenheit, sich persönlich von Pfarrer Albroscheit zu verabschieden oder noch einmal über dies und das mit ihm zu plaudern.
Wir danken Pfarrer Immanuel Albroscheit und seiner Frau Gabi herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz, um Gott in Wort und Tat den Menschen in unseren Gemeinden immer wieder Nahe zu bringen.


Du bist ein Gott, der mich sieht!
Unter diesem Bibelwort stand der Verabschiedungsgottesdienst von Katechetin Beate Albrecht. Und Gott sah viele Menschen, die sich bei der Rathenowerin zum Abschied bedanken wollten. Doch zunächst zogen von festlichen Orgelklängen begleitet die Gottesdienstakteure in die Lutherkirche ein.
Während Beate Albrecht an einem reich gedeckten Tisch Platz nehmen durfte, gestalteten Superintendent Thomas Tutzschke, Pfarrer Jens Greulich, Liturgin Magdalena Buchholz und Kantorin Christiane Görlitz gemeinsam den Gottesdienst.
Gott sieht! Gott spricht: Du gehörst zu mir – Ich bin für dich da!
Das durfte auch Beate in Ihrem Leben erfahren, dass wir zu Gott gehören dürfen.
Ob in der Arbeit mit Kindern, im Hospizdienst, in der Notfallseelsorge oder an vielen anderen Stellen, konnte Beate den ihr anvertrauten Menschen Gott näher bringen.
Dafür wurde ihr vom Superintendenten, von Pfarrern und Kolleginnen, von einer Koordinatorin und vielen anderen Menschen gedankt.
Jetzt ist es an der Zeit, dass etwas Ruhe in das arbeitsintensive Leben der Katechetin eintritt und wie sie mir vor dem Gottesdienst verraten hat, genießt sie diese Zeit des Ruhestandes, die sich: „wie ein nie aufhörender Urlaub anfühlt“.
Einen von uns allen gesungenen Segen gaben wir Beate Albrecht mit auf ihren ruheständlichen Weg.
Bei der anschließenden Kaffeetafel wurde viel in Erinnerungen geschwelgt:
„Weißt du noch, damals . . .!“
Es tat gut, in großer Runde zu plaudern und ich bin mir sicher, dass wir Beate immer mal wieder in unseren Gemeinden begrüßen dürfen. Ob als Gast oder Akteurin, wir freuen uns auf ein Wiedersehen!




Hier können Sie Informaionen über Menschen aus dem Kirchenkreis entnehmen.
Gemeindepädagogin Beate Albrecht

Seit 1983 arbeitet Beate Albrecht in unserem Kirchenkreis als Gemeindepädagogin. Zunächst in Nennhausen und später in Rathenow. Die Arbeit mit den Kindern erfüllt sie täglich. Am 01. Januar 2023 geht Frau Albrecht in den verdienten Ruhestand. Wir möchten ihr an dieser Stelle für ihre geleistete Arbeit mit den Kindern herzlichst danken. Für die Zukunft wünschen wir ihr alles erdenklich Gute, und Gottes reichen Segen für ihr weiteres Leben.
Pfarrer Andreas Buchholz - 23 Jahre in der Kirchengemeinde Rathenow

Nach 23 Jahren Pfarrdienst in der Evangelischen Kirchengemeinde Rathenow geht Pfarrer Andreas Buchholz in den verdienten Ruhestand. An seiner Seite immer seine Ehefrau Magdalena. Sie unterstützte ihn sehr oft bei seiner Arbeit, obwohl sie neben ihrer beruflichen Tätigkeit auch noch vier Kinder zu versorgen hatte. Deshalb wollen wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren bedanken. Wir wünschen ihnen alles Gute und Gottes reichen Segen für die Zukunft.
Hardy Enseleit - Pfarrer im Rhinower Ländchen

12 Jahre war Pfarrer Hardy Enseleit für die Evangelische Kirchengemeinde Rhinow zuständig. Wir wollen in an dieser Stelle für seinen Dienst danken.
Notfallseelsorger, die Helfer in der Not

Mitarbeitende der Notfallseelsorge werden bei plötzlichen Todesfällen im häuslichen Bereich, beim Überbringen von Todesnachrichten (gemeinsam mit der Polizei), bei Tod und schweren Verletzungen von Kindern, bei Unfällen, Bränden, bei Suizid oder Gewaltverbrechen gerufen, um Betroffene zu begleiten. Sie werden von den Leitstellen von Feuerwehr und Polizei an die Einsatzorte alarmiert.
Wir waren heute bei der Freiwilligen Feuerwehr in Berge bei Nauen zu Gast, und trafen dort einige Mitarbeiter der Notfallseelsorge Havelland. Sie berichteten uns über ihre vielfältigen Aufgaben im Bereich der Notfallseelsorge. Herzlichen Dank für dieses Gespräch.
Wir wünschen allen Mitarbeitern der Notfallseelsorge auch weiterhin viel Kraft und Gottes reichen Segen für diese wichtige Aufgabe.
Interview mit Wilfried Zachert

Wilfried Zachert - Leben im Havelland
Im Dezember 2020 ging unser Mitarbeiter, Wilfried Zachert, in den verdienten Ruhestand. Wir möchten ihn an dieser Stelle noch einmal unseren Dank für seine jahrelange und vielseitige Mitarbeit aussprechen.
Interview mit Prediger Gerd Zelmer

Vor 17 Jahren begann Bruder Zelmer seinen Dienst in unserem Kirchenkreis. Er war als Religionslehrer und als Prediger tätig. Am 30. August 2020 endet nun offiziell sein Dienst. Wir sagen herzlichen Dank für seine Dienste, Unterrichte, Events, für die Seelsorge und vielfältigen Aufgaben, mit denen er Gott auf Erden hat sichtbar werden lassen.