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Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe
1. Korinther 16,14

 

 

20 Jahre Ambulanter Hospizdienst
„Leben bis zuletzt“
im Havelland

Haben Sie schon einmal vom Ambulanten Hospizdienst „Leben bis zuletzt“ gehört? Ja es gibt ihn in unserem Landkreis, in unserer Stadt. Vielleicht gibt es ihn auch in unserer Kirchengemeinde?

Seit 20 Jahren begleiten ehrenamtliche Hospizbegleiter und Hospizbegleiterinnen schwerkranke Menschen auf ihren letzten Weg. Die ausgebildeten Ehrenamtlichen bemühen sich u.a. den Betroffenen ein Verbleiben in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen, sowie die Angehörigen stundenweise zu entlasten. Eine wahrlich wichtige und ganz gewiss uneigennützige Aufgabe im Ehrenamt. Die Angebote des ambulanten Hospizdienstes sind für die Betroffenen kostenlos. Hauptamtlich wird der ambulante Hospizdienst seit dem 1. Januar 2021 von Frau Bärbel Böer geleitet. Sie ist nicht neu in dem Themenfeld. Bereits vor etwa sechs Jahren durfte sie als Koordinatorin bei einem großen diakonischen Träger im Landkreis Potsdam-Mittelmark Menschen, sowohl Ehrenamtliche als auch Schwerkranke begleiten.

Im September werden wir gemeinsam das 20-jährige Jubiläum im Rahmen eines Festgottesdienstes in Rathenow feiern. Aufgrund der Pandemie sind wir bei der Planung sehr vorsichtig. Wir wollen die Ehrenamtlichen zu Wort kommen lassen, die seit vielen Jahren ihre Zeit geben, um Menschen in der eigenen Häuslichkeit oder im Pflegeheim zu begleiten. Wir möchten an diesem Tag alle Engagierten ehren und herzlich DANKE sagen. Beate Albrecht ist eine Ehrenamtliche der ersten Stunde. Für Sie sind die nun folgenden Zeilen vorgesehen:

 „Als ich innerhalb eines Jahres drei mir sehr nahe, liebe Menschen verloren hatte, ist mir viel Zuwendung entgegengebracht worden. Meine Seele konnte wieder zur Ruhe kommen - und in mir erwachte der Wunsch, auch für andere in dieser besonderen Lebenssituation dazu sein. Da traf es sich gut, dass im Land Brandenburg der Ambulante Hospizdienst entstanden war. Unter der Leitung von Schwester Ruth Sommermeyer aus Lehnin wurde ich 2001/2002 zur Mitarbeiterin in der Hospizarbeit und Begleiterin für Sterbende ausgebildet. Diese Seminare haben mich sehr geprägt, und bis heute ist es für mich wichtig, mit anderen im Austausch zu sein. Wir treffen uns regelmäßig, um uns gegenseitig zuzuhören, zu stärken und Erfahrungen weiterzugeben. So konnte ich bei meiner letzten Begleitung den guten Tipp aufnehmen, der schwerkranken Betroffenen die Hände mit etwas Öl leicht zu massieren. Welch große Freude bei uns beiden über diese Wohltat! Solche Momente sind es, die mich dankbar machen und die mir die Kraft geben, für sterbende Menschen da zu sein!“

 Sie möchten mehr über die Angebote des ambulanten Hospizdienstes erfahren? Dann rufen Sie gern unsere Koordinatorin Frau Bärbel Böer an. Sie erreichen Sie unter der Telefonnummer 03385  5377-28 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Gern tauscht sie sich mit Ihnen über die Tätigkeit als ehrenamtliche Hospizbegleiter oder Hospizbegleiterin aus. Wenn Sie bei sich denken: `Das könnte auch eine schöne Aufgabe für mich sein´, gibt Frau Böer Ihnen einen Ausblick über die bevorstehende Ausbildung.

 

 Guido Panschuk
Geschäftsführer Diakonie Havelland